
Durch den Kakao: Botanik, Kolonialismus, Gegenwart
Die meisten Menschen in Deutschland lieben Schokolade. Doch nur wenigen ist bewusst, dass mit der Schokolade auch eine lange Geschichte von Ausbeutung und Leid verbunden ist.
Mit unserer Veranstaltung begeben wir uns auf eine Reise durch diese Geschichte:
Steffen Ramm stellt im Rahmen einer Führung durch die Gewächshäuser des Botanischen Gartens Potsdam die Kakaopflanze vor und erläutert die Ursprünge des Kakaoanbaus.
Im Anschluss daran beleuchtet INKOTA-Mitarbeiterin Keshia Acheampong die Geschichte des Kakaoanbaus von der Kolonialzeit bis heute: Wie kam die „Speise der Götter“ von Lateinamerika nach Afrika, wo Kakao heute hauptsächlich angebaut wird? Welche Auswirkungen hatte der Kolonialismus auf Kakaoanbauländern wie Ghana oder die Côte d‘Ivoire, und inwiefern sind seine Folgen dort noch heute spürbar?
Die Besucher*innen erwartet außerdem ein Einblick in die aktuelle Situation des Kakaoanbaus und die Herausforderungen, mit denen die Kakaobäuer*innen heute täglich konfrontiert sind. Zum Abschluss werfen wir einen Blick auf aktuelle Nachhaltigkeitsbemühungen der großen Schokoladenunternehmen und wollen diskutieren, wie zum Beispiel das Lieferkettengesetz helfen Referent*innen:
- Steffen Ramm, Botanischer Garten Potsdam
- Keshia Acheampong, INKOTA
Moderation: Ilonka Boltze, Oikocredit
Eine Veranstaltung des INKOTA-netzwerk in Kooperation mit dem Botanischen Garten Potsdam, dem Aktionsladen Eine Welt Potsdam und dem Oikocredit Ostdeutscher Förderkreis e.V.
- Ansprechpartner: Keshia Acheampong
- E-Mail: Acheampong@inkota.de
- Telefon: 4930420820254
- Online-Anmeldung (URL): https://www.ostdeutsch.oikocredit.de/aktuelles/veranstaltung-detail/1159/durch-den-kakao-botanik-kolonialismus-gegenwart