VENROB e.V. als das entwicklungspolitische Landesnetzwerk in Brandenburg hat sich mit einem Offenen Brief an Frau Ministerin Lange und an Fraktionsvorsitzende von drei Parteien im Landtag Brandenburg gewandt:
in Verantwortung für die Menschen und für Organisationen, die in Brandenburg über das Eine-Welt-Promotor*innen Programm für Frieden, Völkerverständigung und Nachhaltigkeit eintreten. Denn dieses Programm ist akut in Gefahr!
Das Land Brandenburg unterstützt das Eine-Welt-Promotor*innen Programm seit zehn Jahren über eine gemeinsame Finanzierung mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Der unmittelbare Übergang der Weiterfinanzierung für diese sehr erfolgreich arbeitende und einzigartige hauptamtliche Struktur der zivilgesellschaftlichen Entwicklungspolitik in unserem Bundesland ist seitens des Landes ab dem 1.Januar 2025 jedoch nicht abgesichert. VENROB e.V. ist als entwicklungspolitisches Landesnetzwerk der Träger des Programms im Land Brandenburg und fürchtet, dass damit das Programm in seiner Existenz gefährdet sein könnte – mit weitreichenden negativen Konsequenzen für entwicklungspolitische Themen und Strukturen.
Die Kosten des Programms tragen Bund und Länder: in Brandenburg sind 58% aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geplant. Diese Mittel stehen zum 1. Januar 2025 bereit. Der Landesanteil (aus dem MdFE) beträgt 42%. VENROB möchte verhindern, dass u.U. die bereit gestellte Bundesfinanzierung verfällt und für Brandenburg nicht genutzt werden kann.
Deshalb geht es darum, dass der Landtag und die Landesregierung schnell und verlässlich die geplante Summe von 160.600 Euro zunächst für den Haushalt 2025 — sowie nachfolgend für 2026 und 2027 — bereitstellen.