B‑B-Rundbrief 01/2021
entwicklungs- und umweltpolitische Informationen
aus Brandenburg und Berlin
Liebe Lesegemeinschaft!
„Gerade in Krisenzeiten dürfen wir die Entwicklungszusammenarbeit nicht einschränken.“ Wissen Sie, von wem dieses Bekenntnis stammt? Von Armin Laschet, dem designierten neuen Bundesvorsitzenden der CDU. Doch das Zitat ist fast zwölf Jahre alt. Als „Eine-Welt-Minister“ von NRW sprach er so bei einer Konferenz des Landesnetzwerks. Teilweise hat der neue Unionschef eine entwicklungspolitisch geprägte Vergangenheit, als Ministerpräsident behielt er ein Ministerium zum Thema bei und 2020 legte NRW neue „Entwicklungspolitische Schwerpunkte“ fest. Immerhin: Laschet bringt mehr Aufmerksamkeit für Eine-Welt-Themen mit als seine Vorgänger*innen.
Alexander Engels
für den Sprecherrat
VENROB aktuell
Wenn Öffentlichkeitsarbeit, dann richtig: Eine Welt in Brandenburg sichtbar machen!
VENROB hat im Austausch mit seinen Mitgliedern die Ausbaupotenziale für eine gemeinsame entwicklungspolitischen Öffentlichkeitsarbeit im Land Brandenburg identifiziert. Deshalb lädt das Landesnetzwerk zum Austausch über Öffentlichkeitsarbeit entwicklungspolitischer Initiativen in Brandenburg am 21. Januar von 14 bis 15.30 Uhr in Form eines Online-Meetings ein. Themen des Treffens werden sein: Diskussion über das Ob und Wie der Umsetzung eines Jahrespresseplans sowie ein Erfahrungsaustausch und das Erkennen weiterer Unterstützungsbedarfe. Anmeldungen bis Januar per Mail an info@venrob.org.
FEB-Jubiläumsheft Nr. 10: Kommunal und global
Zum Jahresende ist das Heft 10 der Schriftenreihe Forum Entwicklungspolitik Brandenburg (FEB) erschienen. Die Jubiläumsausgabe „Brandenburg: Kommunal. Nachhaltig. International“ ist zum Download auf der VENROB-Website (neu!) verfügbar sowie als Print in der Geschäftsstelle bestellbar. Die Reihe wird seit nunmehr zehn Jahren erfolgreich gemeinsam mit unserem Mitglied WeltTrends publiziert, gefördert aktuell durch das Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg.
Handreichung zur entwicklungspolitischen Inlandsarbeit in Brandenburg
Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hatte – gefördert mit Mitteln des Ministeriums der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg – für 2020 ein Beratungsprojekt aufgelegt, bei dem VENROB kooperiert hat und welches durch Gabi Struck durchgeführt worden ist. Angesichts der fortdauernden Corona-Pandemie sollten gemeinnützige Vereine im Land Brandenburg, die in der Entwicklungszusammenarbeit, der Partnerschaftsarbeit und beim Globalen Lernens/der entwicklungspolitischen Bildung aktiv sind, bei der Bewältigung mittelbarer Auswirkungen der Corona-Pandemie unterstützt und im Umgang mit den Konsequenzen dieser globalen Krise gestärkt werden. Als ein zentrales Ergebnis des inzwischen abgeschlossenen Vorhabens wird eine praxisbezogene Handreichung verfügbar gemacht werden.
Neues Mitglied: Stiftung nachhaltige Dorfentwicklung
VENROB begrüßt mit Jahresbeginn ein neues Mitglied im Landesnetzwerk. Die gemeinnützige Stiftung „Sustainable Villages Foundation – Stiftung nachhaltige Dorfentwicklung“ fördert die Entwicklung des Dorfes Bisagara in Ruanda hin zu einem Pilot-Dorf.
Gemeinsam mit lokalen Akteur*innen adressiert die Stiftung die Themen Energie, Nahrung, Wasser, Gesundheit, Bildung und Generierung von Einkommen in ihrem Zusammenspiel.
Dabei werden die Chancen neuer dezentraler Technologien in wissenschaftlich begleiteten Feldtests ausgelotet. Das zu entwickelnde Modell soll mit Hilfe der Stiftung auf viele andere Dörfer übertragen werden. Gründer der Stiftung ist Joachim Hausschopp.
www.s‑v-f.org (im Aufbau)
Sitzung des Sprecherrats
Die Sitzungen des VENROB- Sprecherrats finden derzeit digital statt. Weitere Informationen über die Geschäftsstelle.
info@venrob.org
Infos aus Brandenburg
Wettbewerb „BNE trotz(t) Corona“
Die Brandenburger Servicestelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), an deren Trägergemeinschaft auch VENROB beteiligt ist, ruft zum erstmalig durchgeführten BNE-Wettbewerb „Global denken, lokal handeln: Qualität in der BNE“ auf. Er widmet sich 2020/2021 dem Motto „BNE trotz(t) Corona“ und damit entsprechenden innovativen Ideen und Ansätzen.
Online-Workshop: Nachhaltig investieren – aber wie?
Was macht meine Bank eigentlich mit meinem Geld?
Zunehmend mehr Menschen stellen sich die Frage, welche Auswirkungen ihre Geldanlage hat. Sie möchten verantwortlich handeln, mit ihrem Geld Positives bewirken. Gleichzeitig wächst der Markt für sozialverträgliche Geldanlagen Jahr für Jahr. Am 26. Januar ab 18 Uhr geben Jens Elmer und Karen Zwissler von Oikocredit eine Übersicht über nachhaltige Banken und Geldanlagen im deutschsprachigen Raum. Darauf aufbauend geht es um konkrete Tipps und Hinweise für eigene Auswahlkriterien. Oikocredit, als weltweit tätige Genossenschaft und einer der größten Kreditgeber für Fair-Handels-Produzent*innen im globalen Süden, wird dabei als eine mögliche Alternative zu konventionellen Investments vorgestellt. Es ist eine Kooperationsveranstaltung der Fair-Handels-Bewegungen Brandenburg und Niederrhein mit Oikocredit.
Lebensgeschichten von Migrant*innen
Die spannenden Lebensgeschichten von Migrant*innen in der DDR und nach dem Mauerfall stehen im Mittelpunkt des Projekts Mi*story. Die Rückschau auf die Vergangenheit schärft den Blick in die Zukunft und gibt den nächsten Generationen von Migrant*innen Wissen und Erfahrungen mit auf ihren Weg. Für eine Gruppe von Zeitzeug*innen findet dazu die Weiterbildung „Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in Ostdeutschland: Migrationsgeschichten weiter erzählen“ an zwei Wochenenden am 29./30. Januar und 26./27. Februar 2021 in Halle (Saale) statt (Planungsstand: Dezember).
Das Projekt ist auch für Interessierte aus Brandenburg offen.
Ansprechpartnerin in Brandenburg: Marianne Ballé Mouboumbou (PAWLO)
Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst), mi.story@damost.de,
www.damost.de
20-jähriges Bestehen: Jubiläum beim Förderverein Haus der Natur Potsdam
Vor 20 Jahren entstand auf Initiative des Umweltbeirats des brandenburgischen Umweltministeriums die Idee für ein Haus der Natur in Potsdam. Mit der Gründung des Fördervereins Haus der Natur am 17. Januar 2001 wurde ein erster Schritt zur Verwirklichung getan. Im Innenhof des Gebäudekomplexes der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam, begann im Herbst 2001 die Sanierung des ehemaligen Waschhauses. 2002 zogen dann die ersten Verbände in das Haus ein. Inzwischen gibt es dort ein Umweltbildungszentrum mit einem großen Veranstaltungssaal (Foto: Förderverein). „Durch unser Haus der Natur werden die Kräfte von Brandenburger Natur- und Umweltschutzverbänden und ‑vereinen gebündelt. Es ist der zentrale Anlaufpunkt für den ehrenamtlichen Naturund Umweltschutz geworden“, sagt Christiane Schröder, Vorsitzende des Fördervereins. Die Verbände zählen insgesamt etwa 30.000 Mitglieder. Axel Vogel (Grüne), Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz: „Die Bündelung von so vielen für den Naturschutz engagierten Verbänden hat sich großartig bewährt. Der Landtag hat die Förderung aufgestockt, sodass wir das Haus der Natur künftig noch besser fördern können.“ VENROB schätzt das Haus der Natur und seine “Bewohner” als verlässliche Partner bei gemeinsamen Themen und gratuliert den Förderverein herzlich zum Jubiläum!
www.hausdernatur-potsdam.de
Land für nachhaltige Lebensmittelerzeugung gesucht
Das Forschungsprojekt KOPOS sucht für eine zweijährige Pilotphase innovative Kooperationsmodelle und ‑initiativen aus der Region Berlin/Brandenburg, die darauf abzielen, Flächen für eine nachhaltige und regional ausgerichtete Lebensmittelerzeugung bereit zu stellen und zu sichern. Partner im Verbund sind u.a. das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg und das Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die
Projekte werden mit bis zu 5000 Euro unterstützt. Bewerbungen sind bis zum 24. Januar möglich. (Quelle: Brandenburg 21)
www.kopos-projekt.de
Von VENROB-Mitgliedern
Carpus feiert 30-jähriges Bestehen
Mit einem Festakt will der entwicklungspolitische Verein Carpus am 29. Mai 2021 seinen 30. Geburtstag in Burg (Spreewald) begehen.
Freund*innen, Projektpartner*innen, Weggefährt*innen, Unterstützer*innen und natürlich die 47 Vereinsmitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen folgen im Laufe des Frühjahrs.
www.carpus.org
Carpus feiert 30-jähriges Bestehen
Mit einem Festakt will der entwicklungspolitische Verein Carpus am 29. Mai 2021 seinen 30. Geburtstag in Burg (Spreewald) begehen.
Freund*innen, Projektpartner*innen, Weggefährt*innen, Unterstützer*innen und natürlich die 47 Vereinsmitglieder sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen folgen im Laufe des Frühjahrs.
www.carpus.org
PAWLO: Kwanzaa für Bildung und Empowerment
Von 26. Dezember 2020 bis zum 1. Januar 2021 hat PAWLO Kwanzaa — online — gefeiert. Um das Jahr 2021 mit dem entsprechenden Schwung und Besinnlichkeit anzufangen, wurden Mentees und Mentor*innen des Projekts VIW-Vitamin PPAWLO-Palanca dazu eingeladen, über die sieben Nguzo Saba (Prinzipien) der Kwanzaa, nachzudenken. Diese Feierlichkeit wurde in der afrikanisch-amerikanischen Community von Professor Maulana Karanga entwickelt.
Der Ausdruck „Kwanzaa“ ist dem ostafrikanischen Ki-Swahili Ausdruck „matunda ya lewanza“ entliehen, wobei „matunda“ „Früchte“ bedeutet und „ya kwanza“ “erstes.“
Das Grußwort hielt die EU-Abgeordnete Pierrette Herzberger-Fofana, die 1990 den Kwanzaa-Preis für ihre Veröffentlichung über afrikanische Schriftsteller*innen und kulturelle Identität erhielt.
info@pawlo.org, www.pawlo.org
PAWLO: Kwanzaa für Bildung und Empowerment
Von 26. Dezember 2020 bis zum 1. Januar 2021 hat PAWLO Kwanzaa — online — gefeiert. Um das Jahr 2021 mit dem entsprechenden Schwung und Besinnlichkeit anzufangen, wurden Mentees und Mentor*innen des Projekts VIW-Vitamin PPAWLO-Palanca dazu eingeladen, über die sieben Nguzo Saba (Prinzipien) der Kwanzaa, nachzudenken. Diese Feierlichkeit wurde in der afrikanisch-amerikanischen Community von Professor Maulana Karanga entwickelt.
Der Ausdruck „Kwanzaa“ ist dem ostafrikanischen Ki-Swahili Ausdruck „matunda ya lewanza“ entliehen, wobei „matunda“ „Früchte“ bedeutet und „ya kwanza“ “erstes.“
Das Grußwort hielt die EU-Abgeordnete Pierrette Herzberger-Fofana, die 1990 den Kwanzaa-Preis für ihre Veröffentlichung über afrikanische Schriftsteller*innen und kulturelle Identität erhielt.
info@pawlo.org, www.pawlo.org
PAWLO: 30. Todestages von Amadeu Antonio
1500 Posts auf der digitalen Gedenkwand der Initiative Light-me-Amadeu (https://light-me-amadeu.org), 500 Teilnehmer*innen in Kleingruppen am 6. Dezember in Eberswalde und 60 bis 80 Teilnehmer*innen an einer digitalen Gedenkveranstaltung — zum 30. Todestag von Amadeu Antonio setzten sie ein deutliches Zeichen gegen Rassismus, Hass und Hetze, für Solidarität, Demokratie und Menschenrechte. Eine Kernforderung war, dass Opfer von Rassismus stärker öffentlich gewürdigt werden müssen. Die Stadt Eberswalde hatte zuvor beschlossen, den Bahnhofsvorplatz nach Gert Schramm zu benennen, einem KZ-Überlebenden und Zeitzeugen der afro-deutschen Community. PAWLO beteiligte sich an der Veranstaltungsorganisation gemeinsam mit Palanca, der Barnimer Kampagne „Light Me Amadeu“, der Initiative „Barnim für Alle“ und der Initiative #unteilbar Eberswalde. Das Vorhaben wurde vom Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, der Amadeu-Antonio-Stiftung und der Stadt Eberswalde unterstützt.
info@pawlo.org, www.pawlo.org
WeltTrends: Neue Ausgaben erschienen
Pandemien fordern nicht nur Menschenleben, sie forcieren auch soziale und politische Prozesse. WeltTrends betrachtet dies im Heft 171 sehr umfassend im ersten Heft des neuen Jahres mit dem Schwerpunkt auf Spanien, unter anderem mit Blick auf die Lateinamerika-Politik. Des Weiteren geht es um Wahlen in Bolivien und Tansania und darum, warum Mexikos Präsident sich Zeit ließ, Joe Biden zum Wahlsieg zu gratulieren. Im Gastkommentar berichtet ein Wahlbeobachter der OSZE von den Wahlen in den USA.
Im Dezember-Heft 170 widmete sich WeltTrends den Außenbeziehungen der Visegrad-Staaten Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Weitere Beiträge betrachten Belarus und Russland.
www.welttrends.de
GLOS: Online-Workshops zur Nachhaltigkeit
Eine Reihe von interaktiven Online-Workshops über nachhaltige Entwicklung wird von GLOS angeboten — in deutscher und polnischer Sprache. Gestartet wird mit einem Einführungsworkshop, der sich mit den SDG beschäftigt.
Zur Vertiefung geht es um konkrete Themen wie Schokoladenhandel, Aluminiumabbau und der Textil- und Kleidungsproduktion. Termine werden online bekanntgegeben.
www.facebook.com/GLOS.JuseV, www.jusev.de/glos
GLOS: Online-Workshops zur Nachhaltigkeit
Eine Reihe von interaktiven Online-Workshops über nachhaltige Entwicklung wird von GLOS angeboten — in deutscher und polnischer Sprache. Gestartet wird mit einem Einführungsworkshop, der sich mit den SDG beschäftigt.
Zur Vertiefung geht es um konkrete Themen wie Schokoladenhandel, Aluminiumabbau und der Textil- und Kleidungsproduktion. Termine werden online bekanntgegeben.
www.facebook.com/GLOS.JuseV, www.jusev.de/glos
GLOS: Nachhaltiges im deutsch-polnischen Austausch
Gemeinsam mit Schüler*innen der 11. Klasse der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder) und jungen Künstlern von „153 Design“ startete “Globales Lernen an Oder und Spree” (GLOS) im Dezember das deutschpolnische Projekt „Kunst im öffentlichen Raum für die Kampagne: Frankfurt (Oder) – Slubice auf dem Weg zur 1. Europäischen Fair-Trade-Doppelstadt“. Ziel ist, die Menschen in der Doppelstadt für den Fairen Handel und die Kampagne Fair-Trade-Town zu sensibilisieren. Zu Beginn konnten die Schüler*innen Im „Weltspiel“ die Ungleichheit auf der Welt und deren Ursachen feststellen und die SDGs der UN kennen lernen. Zu deren Umsetzung wurde über Fairtrade in der deutschpolnischen Doppelstadt gesprochen, ein Beispiel war die faire Doppelstadtschokolade. Aus dieser Inspiration arbeiteten die Schüler*innen an Streetart-Projekten mit „153 Design“.
Reportage von FF24: https://fb.watch/2Z9lzT42yx/, www.jusev.de/glos
BBAG: Besuch bei Sansibars neuem Bürgermeister
Sansibar hat einen neuen Oberbürgermeister: Ali Haji
Haji, 45 Jahre alt, ehemaliger Lehrer an der Mwanakwere A School.
Kilian Kindelberger von der Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) besuchte ihn während einer Urlaubsreise, um die guten Beziehungen zwischen Potsdam und Sansibar fortzusetzen. Am 9. Januar traf sich zudem der Freundeskreis Potsdam-Sansibar zu einem Zoom-Meeting mit Akteur*innen anderer deutscher Städte, die ebenfalls Kontakte zu einer Partnerstadt in Tansania pflegen. Das Interesse war sehr groß: 21 Teilnehmende aus München, Würzburg, Tübingen, Hamburg, Hannover, Ahlen und Potsdam nahmen teil. Ein nächstes Treffen ist im April geplant.
www.sansibar-potsdam.de, www.bbag-ev.de
BBAG: Besuch bei Sansibars neuem Bürgermeister
Sansibar hat einen neuen Oberbürgermeister: Ali Haji
Haji, 45 Jahre alt, ehemaliger Lehrer an der Mwanakwere A School.
Kilian Kindelberger von der Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) besuchte ihn während einer Urlaubsreise, um die guten Beziehungen zwischen Potsdam und Sansibar fortzusetzen. Am 9. Januar traf sich zudem der Freundeskreis Potsdam-Sansibar zu einem Zoom-Meeting mit Akteur*innen anderer deutscher Städte, die ebenfalls Kontakte zu einer Partnerstadt in Tansania pflegen. Das Interesse war sehr groß: 21 Teilnehmende aus München, Würzburg, Tübingen, Hamburg, Hannover, Ahlen und Potsdam nahmen teil. Ein nächstes Treffen ist im April geplant.
www.sansibar-potsdam.de, www.bbag-ev.de
Eine-Welt-Promotor*innen
Weltläden ermöglichen sicheren Einkauf
Viele Weltläden haben auch im Lockdown weiterhin geöffnet und überzeugen mit ihren Hygienekonzepten für einen bequemen und sicheren Einkauf. Auch dort, wo Läden derzeit geschlossen bleiben wird vielerorts mit kreativen Ideen wie Online-Shops und Verkäufen auf Bestellung die örtliche Versorgung mit Produkten des Fairen Handels aufrecht gehalten. Wer das Engagement der Weltläden für den Fairen Handel weiter unterstützen möchte, erkundigt sich am besten direkt beim örtlichen Weltladen nach dessen derzeitigen Öffnungszeiten.
Nicole Saile, Promotorin für den Fairen Handel, n.saile@weltladen.de
fairtont — der Weltladen-Podcast
Fairer Handel für die Ohren: Weltläden sind Fachgeschäfte für Fairen Handel und haben viel zu bieten. Davon erzählen euch Laura und Solveig in diesem Podcast.
Podcast-Liebhaber*innen und interessierte Menschen erwarten spannende Themen aus der Weltladen-Welt. Laura und Solveig sprechen über Kaffee aus Fairem Handel, Textilien und Fair Fashion, die Klimakrise und weitere interessante Themen. Außerdem gibt es Interviews mit spannenden Gästen. Am 15. jeden Monats gibt es eine neue Folge auf allen üblichen Podcast-Apps.
Nicole Saile, Promotorin für den Fairen Handel, n.saile@weltladen.de
fairtont — der Weltladen-Podcast
Fairer Handel für die Ohren: Weltläden sind Fachgeschäfte für Fairen Handel und haben viel zu bieten. Davon erzählen euch Laura und Solveig in diesem Podcast.
Podcast-Liebhaber*innen und interessierte Menschen erwarten spannende Themen aus der Weltladen-Welt. Laura und Solveig sprechen über Kaffee aus Fairem Handel, Textilien und Fair Fashion, die Klimakrise und weitere interessante Themen. Außerdem gibt es Interviews mit spannenden Gästen. Am 15. jeden Monats gibt es eine neue Folge auf allen üblichen Podcast-Apps.
Nicole Saile, Promotorin für den Fairen Handel, n.saile@weltladen.de
BREBIT
2021 ist das Jahr der Digitalisierung – BREBIT mit globaler Sicht darauf
Unter dem Motto „Zugriff verweigert – Digitalisierung global gerecht gestalten“ geht die BREBIT in ihr 18. Jahr.
Die Bildungstage finden vom 16. August bis 3. Dezember 2021 in ganz Brandenburg statt. Die Projektgruppe und die vielen beteiligten qualifizierten Referent*innen bieten Projekttage und Bildungsmaterialien an und arbeiten auch digital. Um wie gewohnt qualitativ gute Projekttage anbieten zu können, gibt es auch wieder eine mehrteilige Qualifizierungsreihe für Referent*innen, für die bis zum 25. Januar Bewerbungen entgegengenommen werden (s.u.). Ein Auftakt ins BREBIT-Jahr ist für den 10. Februar im Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte in Berlin geplant. Über pandemiebedingte Änderungen wird dann auf der Website informiert.
www.brebit.org
Ausschreibung für Referent*innen
Innerhalb der 18. Brandenburgischen entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationstage (BREBIT) wird für 2021 die Konzeption und Durchführung von Projekttagen an Schulen ausgeschrieben. Referent*innen können sich ab sofort bewerben für die Qualifizierungsreihe, die am 10. Februar beginnt. Leistungsbeschreibung, Angebot und Bewerbungsbogen sind online abrufbar. Bewerbungen müssen bis zum 25. Januar als E‑Mail vorliegen.
Globales Lernen
Schulwettbewerb „Energiesparmeister“
Windkraft-Kunst, Energieanalysen oder Bio-Gemüseanbau: Die 16 besten Klimaschutzprojekte an Schulen aus allen Bundesländern werden im Energiesparmeister-Wettbewerb gesucht. Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro werden an die kreativsten und nachhaltigsten Projekte vergeben. Schulen aller Jahrgangsstufen und Schultypen können sich online ab sofort bis zum 26. März bewerben. Expertenjurys wählen Landessieger. Eine Online-Abstimmung entscheidet über den Bundessieg.
www.energiesparmeister.de
Online-Abende zum Film im Globalen Lernen
Von Januar bis April 2021 findet das Film-Café Global statt. In fünf Online-Gesprächen via Zoom werden Fachleute über unterschiedliche Aspekte des Einsatzes von Filmen im Globalen Lernen informieren. Dazu lädt das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit mit mehreren Partnern ein. Der erste Abend ist am 28. Januar (siehe Termine).
www.ezef.de
Workshop „Zukunft ernten“ – auch online
Der Weltfriedensdienst bietet Schulen den Workshop „Zukunft ernten” rund um die Folgen und Chancen moderner Landwirtschaft innerhalb der Klimakrise an.
Ausgehend von den eigenen Konsum- und Essgewohnheiten und der schwierigen Situation für deutsche Landwirt*innen, richten die Teilnehmenden den Blick nach Afrika. Dort bringen Partnerorganisationen in Simbabwe und in Senegal die Wüste zum Blühen. Der Workshop richtet sich an die Sekundarstufe II und ist derzeit als 60- bis 90-minütiger Online-Kurs buchbar.
https://wfd.de/workshop-landwirtschaft
Afrika-Europa-Beziehungen
Die Informationsstelle südliches Afrika (Issa) hat das Schwerpunktheft „Afrika-EU. Beziehungen auf Gegenseitigkeit?“ veröffentlicht. Das Heft erscheint als Dossier der zweimonatig erscheinenden Fachzeitschrift „Afrika Süd“. In dem Schwerpunktheft werden in neun Artikeln verschiedene Aspekte der afrikanischeuropäischen Beziehungen besprochen. (Quelle: WUS Germany)
www.afrika-sued.org
Skript für Volkshochschulen
Der Bundesarbeitskreis Politik-Gesellschaft-Umwelt im Deutschen Volkshochschul-Verband hat eine Handreichung erstellt, um Volkshochschulen auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Neben den theoretischen Grundlagen finden sich viele Hinweise zur konkreten Umsetzung sowie Beispiele aus der Praxis. (Quelle: Brandenburg21)
www.volkshochschule.de/verbandswelt/programmbereiche/gesellschaft/handreichung-bak-bne-anvolkshochschulen.php
NRO und Politik
Appell von Ökonomen für ein Lieferkettengesetz
In Deutschland geht die Diskussion um ein Lieferkettengesetz in eine womöglich entscheidende Phase. In einem Appell an die Bundesregierung und den Bundestag haben sich 70 Ökonomen von Unternehmen, Verbänden und Hochschulen für das Gesetz ausgesprochen. Sie erläutern darin, wieso aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive ein Lieferkettengesetz notwendig und machbar ist und der Markt allein nicht regelt, dass Unternehmen Menschenrechte und Umweltstandards einhalten.
https://lieferkettengesetz.de/oekonominnen-statement
Gerechter Zugang zu Corona-Impfstoffen
Im November 2020 wurde eine Europäische Bürgerinitiative (EBI) gestartet: „Jeder verdient Schutz vor COVID-19 – Kein Profit durch die Pandemie“. Sie fordert die EU-Kommission dazu auf, Regelungen zu erlassen oder Hindernisse zu beseitigen, um den universellen Zugang zu Impfstoffen sowie zu Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten in Bezug auf die Erkrankung COVID-19 sicherzustellen. Dazu läuft u.a. eine Unterschriftenaktion.
https://noprofitonpandemic.eu/de/
Zehntausend Fußabdrücke für die Agrarwende
Mit ihren Fußabdrücken forderten am 16. Januar rund 10.000 Menschen in Berlin die Agrarwende. Zum Auftakt des Superwahljahres trug das „Wir haben es satt!“ – Bündnis ein Meer aus Fußabdrücken vor das Kanzleramt.
So demonstriert die Agrarwende-Bewegung pandemiekonform für eine Politik, die Höfen, Tieren und der Umwelt eine Zukunft gibt. „Agrarindustrie abwählen – Agrarwende lostreten!“ lautet die Botschaft vor dem Amtssitz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Aktion ersetzte die Großdemonstration aus vergangenen Jahren.
www.wir-haben-es-satt.de
WUS zeichnet Abschlussarbeiten aus
Der World University Service (WUS) Deutsches Komitee zeichnet mit dem WUS-Förderpreis 2021 Absolvent*innen an deutschen Hochschulen aus, die sich in ihren Studienabschlussarbeiten mit Themen der Sustainable Development Goals (SDG) aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auseinandergesetzt haben. Der WUS-Förderpreis wird seit 2016 jährlich vergeben. Eingereichte Arbeiten werden in einer digitalen Bibliothek des WUS veröffentlicht.
www.wusgermany.de
Bundesverband VENRO: 25 Jahre gemeinsam für globale Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit
Der Verband VENRO besteht seit einem Vierteljahrhundert. Am 19. Dezember 1995 schlossen sich die Gründungsorganisationen – darunter das drei Monate zuvor in Potsdam gegründete Landesnetzwerk VENROB – mit dem Ziel zusammen, ihren Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt zu leisten. Auf der Jubiläumswebseite sind Etappen aus der Verbandsgeschichte in Bildern zusammengestellt.
https://venro.org/ueber-venro/25-jahre-venro
Ungeliebte Weihnachtsgeschenke?
Das doppelte Buch, der zu kleine Pullover oder die Vase, die partout nicht gefällt: Sobald die Geschäfte wieder geöffnet sind, kann alles in einem der 55 Oxfam Shops abgegeben werden. Dort wird die Sachspende zugunsten von Oxfams Arbeit verkauft.
www.oxfam-shops.de