B-B-Rundbrief Mai 2021 von VENROB e.V.PDF

B‑B-Rundbrief 5/​2021

AUS DEM INHALT:
+ Eine Welt gestal­ten: Aus­schrei­bung für das Promo-Pro­gamm Bran­den­burg 2022 – 24
+ Aus­tausch vor Ort: Bür­ger­rechte und länd­li­che Hilfe von Cag­in­tua in Nige­ria
+ So kann Schule das schaf­fen: Fach­tag zur Kli­ma­krise im Unter­richt
+ Vor­freude aufs Pro­gramm: BRE­BIT-Ange­bots­ka­ta­log vor der Fer­tig­stel­lung
+ 1,5 Grad sind mög­lich: Ver­fas­sungs­rich­ter zwin­gen Regie­rung zum Handeln

B‑B-Rundbrief Mai 2021

entwicklungs- und umweltpolitische Informationen
aus Brandenburg und Berlin

 

Liebe Leser*innen! 

Ein schwie­ri­ger Pro­zess liegt hin­ter VENROB. In den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten haben wir inten­siv an der Fort­set­zung des Promotor*innen-Programms für Bran­den­burg gear­bei­tet. Zunächst vie­len Dank an die Orga­ni­sa­tio­nen und Interessent*innen, die sich in die­sem so trans­pa­rent wie mög­lich gehal­te­nen Ver­fah­ren mit Enga­ge­ment und Fach­wis­sen ein­ge­bracht haben, und an die Berater*innen von agl und Stif­tung NSB. Es ist gelun­gen, das Pro­gramm inhalt­lich und orga­ni­sa­to­risch wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Bewähr­tes fort­zu­set­zen und zuden neue Arbeits­fel­der zu erschlie­ßen — das ging nicht ohne Kom­pro­misse. Das Bran­den­bur­ger Promotor*innen-Programm, geför­dert von BMZ und MdFE, wird gestärkt im Jahr 2022 wei­ter­ge­hen. Mehr dazu lesen Sie in die­sem B‑B-Rund­brief.

Alex­an­der Engels
für den Sprecherrat

VENROB aktuell

VENROB-Website: Hier geht’s zu den Veranstaltungen

Unser Ver­an­stal­tungs­ka­len­der „Wir ALLE Mit­ein­an­der“ auf der neu gestal­te­ten Inter­net­seite von VENROB bie­tet Chan­cen für Ihre Ter­mine! Sowohl Mit­glie­der als auch andere Akteure kön­nen über eine ein­fa­che Maske ihre Ter­mine in den Kalen­der des Lan­des­netz­wer­kes ein­tra­gen. Damit bewer­ben sie ihre Ver­an­stal­tun­gen zu Ent­wick­lungs­po­li­tik, Nach­hal­tig­keit, Inter­kul­tu­rel­les etc. für ein inter­es­sier­tes Publikum.

Ein­tra­gen von Ver­an­stal­tun­gen:
» IHRE VERANSTALTUNGSMELDUNG

Vorhaben von VENROB mit dem Fokus auf ländliche Regionen Brandenburgs hat begonnen

VENROB beginnt am 1. Mai mit sei­nem Vor­ha­ben „Länd­li­che Regio­nen in Bran­den­burg: nach­hal­tig, welt­of­fen und soli­da­risch in die Zukunft“. Ein kom­bi­nier­tes Qua­li­fi­zie­rungs- und Fort­bil­dungs­set mit par­ti­zi­pa­tiv zu erar­bei­ten­den dezen­tra­len Fort­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen als Prä­senz­work­shops wird dabei kom­bi­niert mit einer digi­ta­len Qua­li­fi­zie­rungs­reihe. Die För­de­rung erfolgt durch Enga­ge­ment Glo­bal aus Mit­teln des BMZ, durch das Minis­te­rium der Finan­zen und für Europa des Lan­des Bran­den­burg sowie durch „Evan­ge­li­scher Ent­wick­lungs­dienst. Brot für die Welt.“. Die Aus­schrei­bung für die Koor­di­na­ti­ons­lei­tung und die Assis­tenz wird dem­nächst auf der VEN­ROB-Web­site veröffentlicht.

Sitzung des Sprecherrats

Die Sit­zun­gen des VENROB- Spre­cher­rats fin­den der­zeit rein digi­tal als Video-Kon­fe­ren­zen statt. Die nächste Zusam­men­kunft ist für Anfang Juni geplant. Interessen*innen fra­gen dazu am bestern per Mail in der Geschäfts­stelle an info@venrob.org.

VENROB-Handreichung zur Inlandsarbeit

Als wich­ti­ges Ergeb­nis von zwei Bera­tungs­pro­jek­ten in Bran­den­burg 2020 ist eine pra­xis­be­zo­gene Hand­rei­chung „Wirk­sam und sicht­bar sein trotz Pan­de­mie“ ent­stan­den. Ver­eine, die in der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, der Part­ner­schafts­ar­beit und beim Glo­ba­len Lernen/​entwicklungspolitischer Bil­dung aktiv sind, wur­den wäh­rend der Corona-Pan­de­mie bei der Bewäl­ti­gung deren mit­tel­ba­rer Aus­wir­kun­gen unter­stützt. VENROB war Pro­jekt­trä­ger bzw. Koope­rant. För­de­rer waren das Minis­te­rium der Finan­zen und für Europa Bran­den­burg sowie die Stif­tung Nord-Süd-Brücken.

Ausgabe verpasst?
Der B‑B-Rundbrief zum Nachlesen

Monat­lich immer zum ers­ten Mon­tag erscheint der B‑BRundbrief des ent­wick­lungs­po­lit­schen Lan­des­netz­wer­kes VENROB. Auf der neu gestal­te­ten Home­page fin­det sich nicht nur die aktu­elle Aus­gabe zum Her­un­ter­la­den, son­dern es gibt auch ältere Rund­brief als kos­ten­lose Down­loads. Wer also noch ein­mal etwas nach­le­sen möchte oder die zuge­stellte Mail ver­se­hent­lich gelöscht hat oder den B‑B-Rund­brief ein­mal nicht bekom­men haben sollte, fin­det ihn auf der Website.

» B‑B-Rund­briefe von VENROB e.V. (2020 — 2021)

Infos aus Brandenburg

Das neue Promotor*innen-Programm: Jetzt kommt die Ausschreibung

Zum Jah­res­ende 2021 läuft das aktu­elle Pro­gramm der Eine-Welt-Promotor*innen bun­des­weit und für Bran­den­burg aus. In einer wei­ter­ent­wi­ckel­ten Form soll es fort­ge­setzt wer­den – die finan­zi­elle För­de­rung durch das BMZ und das MdFE vorausgesetzt. 

Der Start des ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Promotor*innenprogramms in Bran­den­burg war am 1. April 2015. Das Pro­gramm för­dert inno­va­tive Eine Welt-Ansätze in Deutsch­land – sys­te­ma­tisch und pra­xis­ori­en­tiert. Getra­gen und durch­ge­führt wird das Pro­gramm im Wesent­li­chen von den Eine Welt-Lan­des­netz­wer­ken in den Bun­des­län­dern – diese Auf­gabe liegt in Bran­den­burgs bei VENROB. 

Das Lan­des­netz­werk hat in den ver­gan­ge­nen Mona­ten inten­siv an der Fort­schrei­bung gear­bei­tet und dafür einen umfang­rei­chen Kon­sul­ta­ti­ons­pro­zess durch­ge­führt. So gab es am 13. März einen Work­shop, um mit den bis­he­ri­gen Promotor*innen, den Trä­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen und wei­te­ren Inter­es­sier­ten über die inhalt­li­che und stra­te­gi­sche Aus­rich­tung des Pro­gramms in der nächs­ten För­der­pe­ri­ode von 2022 bis 2024 zu bera­ten. Damit wur­den die Eck­pfei­ler gesetzt, anhand derer VENROB die The­men­clus­ter und Stel­len­pro­file für die nächs­ten Promotor*innen und die Trä­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen for­mu­lie­ren und im Spre­cher­rat dis­ku­tie­ren konnte. Auch diese Vor­lage ging noch ein­mal an die Stake­hol­der des Pro­zes­ses mit der Bitte um Stel­lung­nah­men und Anre­gun­gen her­aus. Auf die­ser Grund­lage konnte der VEN­ROB-Spre­cher­rat bei sei­ner jüngs­ten Online-Sit­zung am 29. April die end­gül­ti­gen Stel­len­pro­file sowie die För­der­be­din­gun­gen und die Kri­te­rien für die Aus­wahl der
Bewer­ber, die von einer unab­hän­gi­gen Jury vor­ge­nom­men wird, fest­le­gen. Diese wer­den schon Anfang Mai zur Aus­schrei­bung kommen. 

Fol­gende Pro­file für die künf­tig fünf Fachpromotor*innenStellen ste­hen nun fest:

  • Glo­ba­les Ler­nen als Trans­for­ma­tive Bildung 
  •  Ent­wick­lungs­po­li­ti­sches Empower­ment von MDOMSO /​ Flucht und Migra­tion als ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Themen 
  • Stär­kung von soli­da­ri­schen Part­ner­schaf­ten und inter­na­tio­na­len Kooperationen 
  • Stär­kung ent­wick­lungs­po­li­ti­scher The­men in Nach­hal­tig­keits­pro­zes­sen Brandenburgs 
  • Gerech­tes Wirt­schaf­ten und nach­hal­ti­ger Konsum

Hinzu kom­men zwei zen­trale Stel­len, die bei VENROB direkt ange­sie­delt sind und Steue­rungs- sowie Ser­vice­cha­rak­ter haben: 

  • Lan­des­ko­or­di­na­tion 
  • Information/​Beratung/​Qualifizierung 

Eine Beson­der­heit führt VENROB zur För­de­rung der Zusam­men­ar­beit ent­wick­lungs­po­li­ti­scher NRO mit MDO/MSO-Orga­ni­sa­tio­nen ein: Tan­dem-Bewer­bun­gen. Zwei Orga­ni­sa­tio­nen, die sich in ihren Bewer­bun­gen auf­ein­an­der bezie­hen, kön­nen ihr gemein­sa­mes Inter­esse für ein The­men­clus­ter ein­rei­chen.
Die EineWelt-Promotor*innen im Land Bran­den­burg wer­den an den Her­aus­for­de­run­gen in ent­wick­lungs­po­li­ti­schen The­men­fel­dern gemein­sam wei­ter­ar­bei­ten und dabei die klein­städ­tisch-länd­li­chen Regio­nen des Lan­des beson­ders berück­sich­ti­gen. Die zen­trale Fra­ge­stel­lung dafür: Wel­che Rolle kann das Land Bran­den­burg, ins­be­son­dere seine Zivil­ge­sell­schaft spie­len, um lan­des­po­li­ti­sche und regio­nal-lokale Ver­än­de­run­gen aus der Per­spek­tive glo­ba­ler Gerech­tig­keit zu beför­dern? Die Promotor*innen sol­len ent­wick­lungs­po­li­ti­sche The­men auf die Agenda set­zen, Impulse für ein glo­bal gerech­tes
Den­ken und Han­deln in der Gesell­schaft geben und in ihren Fel­dern bera­tend und qua­li­fi­zie­rend aktiv wer­den.
Dabei müs­sen sie welt­of­fen, soli­da­risch und frei von For­men der Dis­kri­mi­nie­rung für die Inhalte eintreten. 

Die Aus­schrei­bung wird dem­nächst auf der Web­site von VENROB ver­öf­fent­licht.
Mehr zum Promotor*innen-Programm: https://​bran​den​burg​-ent​wi​ckeln​.de

Auftakt: Projekt Global Nachhaltige Kommune Brandenburg 2021 startet im Mai

Am 11. Mai wird mit fünf bran­den­bur­gi­schen Kom­mu­nen die (Online-)Eröffnungsveranstaltung des Pro­jek­tes „Nach­hal­tige Kom­mune Bran­den­burg 2021“ durch­ge­führt: Erfolg­reich bewor­ben haben sich die Städte Baruth/​Mark und Cott­bus; die bei­den Land­kreise Elbe-Els­ter und Tel­tow-Flä­ming sowie die Gemeinde Nuthe-Urstrom­tal.
Das Pro­jekt wird orga­ni­siert von der Ser­vice­stelle Kom­mu­nen in der Einen Welt von Enga­ge­ment Glo­bal.
Die Kom­mu­nen erhal­ten dabei für ihre Stra­te­gie­ent­wick­lung kon­krete Unter­stüt­zung durch einen Exper­ten und die fach­kun­dige Beglei­tung durch einen Bei­rat aus Bran­den­burg.
https://​skew​.enga​ge​ment​-glo​bal​.de/​g​l​o​b​a​l​-​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​e​-​k​o​m​m​u​n​e​-​b​r​a​n​d​e​n​b​u​r​g​.html,
 www​.ser​vice​-eine​-welt​.de

Carpus und die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG)

Regionaler und Fairer Handel/​Nachhaltiger Konsum: Teltow-Fläming arbeitet intensiv am Thema

Bei einer zwei­ten vir­tu­el­len Ver­an­stal­tung am 29. April zum Vor­ha­ben „Regio­na­ler und Fai­rer Handel/​Nachhaltiger Kon­sum“ im Land­kreis Tel­tow-Flä­ming sind die 30 Teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen gut vor­an­ge­kom­men, ihre Nach­hal­tig­keits­the­men für den Land­kreis wei­ter zu bear­bei­ten. An drei The­men­ti­schen dis­ku­tier­ten sie kon­kret über Öffent­lich­keits­ar­beit, nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten oder Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung, über­leg­ten sich Aktio­nen und Kam­pa­gnen oder ent­wi­ckel­ten krea­tive Aktio­nen und Pro­jekte. Geplant ist nun zum Bei­spiel eine öffent­lich­keits­wirk­same Rad­tour zu Orten nach­hal­ti­gen Wan­dels. Nach der Auf­takt­ver­an­stal­tung am 19. Februar 2021 sind die Initiator*innen aktiv geblie­ben. Unter ande­rem hat sich eine Steue­rungs­gruppe eta­bliert. Für Infor­ma­tio­nen und Inter­es­sen­be­kun­dun­gen kann man sich gern an den Kli­ma­schutz­ko­or­di­na­to­ren des Land­krei­ses, Andreas Bleschke wen­den (Foto: LK Tel­tow-Flä­ming).
Kon­takt: andreas.bleschke@teltow-flaeming.de

Carpus und die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG)

Regionaler und Fairer Handel/​Nachhaltiger Konsum: Teltow-Fläming arbeitet intensiv am Thema

Bei einer zwei­ten vir­tu­el­len Ver­an­stal­tung am 29. April zum Vor­ha­ben „Regio­na­ler und Fai­rer Handel/​Nachhaltiger Kon­sum“ im Land­kreis Tel­tow-Flä­ming sind die 30 Teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen gut vor­an­ge­kom­men, ihre Nach­hal­tig­keits­the­men für den Land­kreis wei­ter zu bear­bei­ten. An drei The­men­ti­schen dis­ku­tier­ten sie kon­kret über Öffent­lich­keits­ar­beit, nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten oder Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung, über­leg­ten sich Aktio­nen und Kam­pa­gnen oder ent­wi­ckel­ten krea­tive Aktio­nen und Pro­jekte. Geplant ist nun zum Bei­spiel eine öffent­lich­keits­wirk­same Rad­tour zu Orten nach­hal­ti­gen Wan­dels. Nach der Auf­takt­ver­an­stal­tung am 19. Februar 2021 sind die Initiator*innen aktiv geblie­ben. Unter ande­rem hat sich eine Steue­rungs­gruppe eta­bliert. Für Infor­ma­tio­nen und Inter­es­sen­be­kun­dun­gen kann man sich gern an den Kli­ma­schutz­ko­or­di­na­to­ren des Land­krei­ses, Andreas Bleschke wen­den (Foto: LK Tel­tow-Flä­ming).
Kon­takt: andreas.bleschke@teltow-flaeming.de

Letzte freie Plätze bei „Transformatives Lernen“

Car­pus führt zusam­men mit dem Refe­ren­ten Timo Holt­hoff vom 11. bis 13. Juni in der Villa Fohrde das Prä­senz­se­mi­nar „Trans­for­ma­ti­ves Ler­nen“ durch. Die drei Tage wid­men sich fol­gen­den Themen:

  1. Sozi­al­Öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion und sys­te­mi­scher Wandel,
  2. Die Rolle von Bil­dung für die sozial-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­tion und Pra­xis trans­for­ma­ti­ven Lernens,
  3. Glo­ba­les Ler­nen trans­for­ma­ti­ver machen – Über­trag in die eigene Pra­xis. Ziel­gruppe des Semi­nars sind Bildungsreferent*innen des Glo­ba­len Lernens.

Bei­trag: 50 Euro (inkl. Ver­pfle­gung und Unter­kunft)
Anmel­dun­gen bis 10.5.: kontakt@carpus.org

Vorbereitungen zur Fairen Woche 2021

Vom 11. — 25. Sep­tem­ber gibt es in ganz Bran­den­burg viele Aktio­nen zur Fai­ren Woche 2021 zum Motto „Fair statt mehr” zu ent­de­cken. Dabei wird es um das zwölfte UN-Nach­hal­tig­keits­ziel „Nach­hal­ti­ger Kon­sum und Pro­duk­tion“ gehen. Mit dem Jah­res­thema soll die Frage auf­ge­wor­fen wer­den, was für ein „gutes Leben“ nötig ist – und wie jeder dazu bei­tra­gen kann, dass mög­lichst alle Men­schen ein gutes Leben füh­ren kön­nen. Die Faire Woche möchte Ansätze ande­rer For­men des Wirt­schaf­tens bekann­ter machen, Ver­net­zun­gen anre­gen und Lust machen, neue Wege auszuprobieren.

Frieden durch Entwicklungszusammenarbeit

Was bedeu­tet ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Arbeit für die Frie­dens­för­de­rung? Wel­che Auf­ga­ben bedeu­tet ein nach­hal­ti­ger Frie­den? Wel­che Bezüge gibt es im all­täg­li­chen ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Han­deln? Diese Fra­gen ste­hen im Zen­trum der digi­ta­len Tagung „Zusam­men­ar­beit schafft Frie­den — Ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Hand­lungs­per­spek­ti­ven für den Frie­den“, ver­an­stal­tet von der Außen­stelle Berlin/​ Bran­den­burg von Enga­ge­ment Glo­bal am 2. Juni von 9 bis 16 Uhr.

Brandenburg-Tag 2021 fällt wegen Corona aus

Die Lan­des­re­gie­rung hat am 23. März beschlos­sen, den dies­jäh­ri­gen, für den 3. bis 5. Sep­tem­ber unter dem Motto „Stadt Land Panke“ in Ber­nau geplan­ten Bran­den­burg­Tag abzu­sa­gen. VENROB und zahl­rei­che ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Ver­eine aus dem Bun­des­land haben sich seit 1998 bei den bis­he­ri­gen Bran­den­burg-Tagen den Zehn­tau­sen­den Besucher*innen prä­sen­tiert.
www​.bran​den​burg​.de

Von VENROB-Mitgliedern

Hochvier - Gesellschaft für politische und interkulturelle Bildung e.V.

HochVier: Lateinamerika-Reihe geht weiter

Zu einen Dis­kus­si­ons­abend im Pro­jekt­haus Pots­dam lädt Hoch­Vier inner­halb der neuen Latein­ame­rika-Reihe ein. Am 20. Mai um 18.30 Uhr geht es um: Escazú-Abkom­men: Fort­schritt im Umwelt­schutz Latein­ame­ri­kas? Die­ses Abkom­men tritt am 22. April 2021 in eini­gen Län­dern Latein­ame­ri­kas in Kraft — ein mul­ti­la­te­ra­les Abkom­men, das für mehr Trans­pa­renz im Umwelt­schutz, mehr Bür­ger­be­tei­li­gung und die Stär­kung der Rechte von Umweltaktivist*innen sor­gen soll. Aber wie wahr­schein­lich ist es, dass das Abkom­men tat­säch­lich befolgt wird?
Anmel­dung: hochvier3@gmx.de

Hochvier - Gesellschaft für politische und interkulturelle Bildung e.V.

HochVier: Lateinamerika-Reihe geht weiter

Zu einen Dis­kus­si­ons­abend im Pro­jekt­haus Pots­dam lädt Hoch­Vier inner­halb der neuen Latein­ame­rika-Reihe ein. Am 20. Mai um 18.30 Uhr geht es um: Escazú-Abkom­men: Fort­schritt im Umwelt­schutz Latein­ame­ri­kas? Die­ses Abkom­men tritt am 22. April 2021 in eini­gen Län­dern Latein­ame­ri­kas in Kraft — ein mul­ti­la­te­ra­les Abkom­men, das für mehr Trans­pa­renz im Umwelt­schutz, mehr Bür­ger­be­tei­li­gung und die Stär­kung der Rechte von Umweltaktivist*innen sor­gen soll. Aber wie wahr­schein­lich ist es, dass das Abkom­men tat­säch­lich befolgt wird?
Anmel­dung: hochvier3@gmx.de

Cagintua: Experten- und Austauschbesuch in Nigeria

Cagintua: Experten- und Austauschbesuch in Nigeria 

Vertreter*innen von Cag­in­tua waren zu Gast bei der Stif­tung Ruwosh (Rural women strong hold hel­pers Foun­da­tion) in Ibadan (Nige­ria). Grund dafür war das Pro­jekt „CIRIA“, bei dem 15 junge Frauen und Män­ner als Bürgerrechtsassistent*innen und ‑multiplikator*innen aus­ge­bil­det wur­den. Sie infor­mie­ren nun Schü­ler in Ibadan über Bür­ger­rechte. Mit den Cag­in­tua­Ver­tre­tern tausch­ten sie sich über die Lebens­si­tua­tion und die Beglei­tung von Geflüch­te­ten in bran­den­bur­gi­schen Unter­künf­ten sowie über Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung, Kolo­nia­lis­mus, Bad Gover­nance und Abschie­bung aus. Ein zwei­ter Besuch führte zur Per­ma­kul­tur­Farm „OKO WA“, ein Gemein­schafts­pro­jekt von Cag­in­tua und Ruwosh. Nach einer Füh­rung über das Gelände ging es um wei­tere Vor­ha­ben. Geplant ist, ein Gebäude auf der Farm zu errich­ten, in dem sowohl Land­wirte leben als auch Besu­cher unter­ge­bracht wer­den kön­nen. Ruwosh­Di­rek­tor Dr. Titi­layo hofft auf Frei­wil­lige, die einen (Informations-)Urlaub auf der Farm ver­brin­gen möch­ten.
http://​cag​in​tua​.com/​o​k​o​-​w​a​.html
http://​cag​in​tua​.com/​p​r​o​j​e​c​t​-​c​i​r​i​a​.html

Cagintua: Experten- und Austauschbesuch in Nigeria

Cagintua: Experten- und Austauschbesuch in Nigeria 

Vertreter*innen von Cag­in­tua waren zu Gast bei der Stif­tung Ruwosh (Rural women strong hold hel­pers Foun­da­tion) in Ibadan (Nige­ria). Grund dafür war das Pro­jekt „CIRIA“, bei dem 15 junge Frauen und Män­ner als Bürgerrechtsassistent*innen und ‑multiplikator*innen aus­ge­bil­det wur­den. Sie infor­mie­ren nun Schü­ler in Ibadan über Bür­ger­rechte. Mit den Cag­in­tua­Ver­tre­tern tausch­ten sie sich über die Lebens­si­tua­tion und die Beglei­tung von Geflüch­te­ten in bran­den­bur­gi­schen Unter­künf­ten sowie über Ras­sis­mus, Dis­kri­mi­nie­rung, Kolo­nia­lis­mus, Bad Gover­nance und Abschie­bung aus. Ein zwei­ter Besuch führte zur Per­ma­kul­tur­Farm „OKO WA“, ein Gemein­schafts­pro­jekt von Cag­in­tua und Ruwosh. Nach einer Füh­rung über das Gelände ging es um wei­tere Vor­ha­ben. Geplant ist, ein Gebäude auf der Farm zu errich­ten, in dem sowohl Land­wirte leben als auch Besu­cher unter­ge­bracht wer­den kön­nen. Ruwosh­Di­rek­tor Dr. Titi­layo hofft auf Frei­wil­lige, die einen (Informations-)Urlaub auf der Farm ver­brin­gen möch­ten.
http://​cag​in​tua​.com/​o​k​o​-​w​a​.html
http://​cag​in​tua​.com/​p​r​o​j​e​c​t​-​c​i​r​i​a​.html

Carpus e.V.

Rückblick: Carpus feiert 30-jähriges Bestehen

Mit einer Online-Geburts­tags­party für Mit­glie­der und Projektpartner*innen aus den Phil­ip­pi­nen fei­erte Car­pus am 24. April sein 30-jäh­ri­ges Ver­eins­be­stehen. An der zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung nah­men 53 Mit­glie­der und Projektpartner*innen teil. Neben einem Rück­blick auf die Arbeit in drei Jahr­zehn­ten stand der Aus­tausch zwi­schen den Teil­neh­men­den im Mit­tel­punkt. Die ursprüng­lich für Ende Mai geplante Prä­senz­feier mit Weggefährt*innen aus Bran­den­burg musste Pan­de­mie-bedingt abge­sagt wer­den, soll aber im kom­men­den Jahr im Spree­wald nach­ge­holt wer­den.
www​.car​pus​.org

Carpus e.V.

Rückblick: Carpus feiert 30-jähriges Bestehen

Mit einer Online-Geburts­tags­party für Mit­glie­der und Projektpartner*innen aus den Phil­ip­pi­nen fei­erte Car­pus am 24. April sein 30-jäh­ri­ges Ver­eins­be­stehen. An der zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung nah­men 53 Mit­glie­der und Projektpartner*innen teil. Neben einem Rück­blick auf die Arbeit in drei Jahr­zehn­ten stand der Aus­tausch zwi­schen den Teil­neh­men­den im Mit­tel­punkt. Die ursprüng­lich für Ende Mai geplante Prä­senz­feier mit Weggefährt*innen aus Bran­den­burg musste Pan­de­mie-bedingt abge­sagt wer­den, soll aber im kom­men­den Jahr im Spree­wald nach­ge­holt wer­den.
www​.car​pus​.org

Stadt-Land.move

Rückblick: Carpus feiert 30-jähriges Bestehen

Mit einer Online-Geburts­tags­party für Mit­glie­der und Projektpartner*innen aus den Phil­ip­pi­nen fei­erte Car­pus am 24. April sein 30-jäh­ri­ges Ver­eins­be­stehen. An der zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung nah­men 53 Mit­glie­der und Projektpartner*innen teil. Neben einem Rück­blick auf die Arbeit in drei Jahr­zehn­ten stand der Aus­tausch zwi­schen den Teil­neh­men­den im Mit­tel­punkt. Die ursprüng­lich für Ende Mai geplante Prä­senz­feier mit Weggefährt*innen aus Bran­den­burg musste Pan­de­mie-bedingt abge­sagt wer­den, soll aber im kom­men­den Jahr im Spree­wald nach­ge­holt wer­den.
www​.car​pus​.org

Stadt-Land.move

Rückblick: Carpus feiert 30-jähriges Bestehen

Mit einer Online-Geburts­tags­party für Mit­glie­der und Projektpartner*innen aus den Phil­ip­pi­nen fei­erte Car­pus am 24. April sein 30-jäh­ri­ges Ver­eins­be­stehen. An der zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung nah­men 53 Mit­glie­der und Projektpartner*innen teil. Neben einem Rück­blick auf die Arbeit in drei Jahr­zehn­ten stand der Aus­tausch zwi­schen den Teil­neh­men­den im Mit­tel­punkt. Die ursprüng­lich für Ende Mai geplante Prä­senz­feier mit Weggefährt*innen aus Bran­den­burg musste Pan­de­mie-bedingt abge­sagt wer­den, soll aber im kom­men­den Jahr im Spree­wald nach­ge­holt wer­den.
www​.car​pus​.org

WeltTrends Nr. 175: Afrika und Europa. Ein strategisches Bündnis?

WeltTrends Nr. 175: Afrika und Europa. Ein strategisches Bündnis?

Wann kommt der „echte Para­dig­men­wech­sel“ im euro­päi­schaf­ri­ka­ni­schen Ver­hält­nis? Afri­ka­ni­sche und deut­sche Autorin­nen und Autoren dis­ku­tie­ren in der Mai-Aus­gabe von Welt­Trends die Not­wen­dig­keit einer stra­te­gi­schen Part­ner­schaft, aber sehen auch die Hin­der­nisse für ein gleich­be­rech­tig­tes Mit­ein­an­der. Wei­ter­hin in die­sem Heft: Der Mili­tär­putsch in Myan­mar, Chi­nas Kampf gegen die Kor­rup­tion sowie eine „NATO ohne Kompass“. 

Die Aus­gabe 174 von Welt­Trends wid­mete sich dem Schwer­punkt­thema „Auf­rüs­tung und die Fol­gen?“. Wie aktu­ell die Fra­ge­stel­lung ist, zei­gen die Erkennt­nisse des Stock­hol­mer Frie­dens­for­schungs­in­sti­tuts SIPRI zu Welt­mi­li­tär­aus­ga­ben 2020. Danach stie­gen diese Aus­ga­ben 2020 auf fast zwei Bil­lio­nen US-Dol­lar – eine Stei­ge­rung um 2,6 Pro­zent gegen­über 2019, trotz eines schrump­fen­den glo­ba­len Brut­to­so­zi­al­pro­dukts.
www​.welt​trends​.de

WeltTrends Nr. 175: Afrika und Europa. Ein strategisches Bündnis?

WeltTrends Nr. 175: Afrika und Europa. Ein strategisches Bündnis?

Wann kommt der „echte Para­dig­men­wech­sel“ im euro­päi­schaf­ri­ka­ni­schen Ver­hält­nis? Afri­ka­ni­sche und deut­sche Autorin­nen und Autoren dis­ku­tie­ren in der Mai-Aus­gabe von Welt­Trends die Not­wen­dig­keit einer stra­te­gi­schen Part­ner­schaft, aber sehen auch die Hin­der­nisse für ein gleich­be­rech­tig­tes Mit­ein­an­der. Wei­ter­hin in die­sem Heft: Der Mili­tär­putsch in Myan­mar, Chi­nas Kampf gegen die Kor­rup­tion sowie eine „NATO ohne Kompass“. 

Die Aus­gabe 174 von Welt­Trends wid­mete sich dem Schwer­punkt­thema „Auf­rüs­tung und die Fol­gen?“. Wie aktu­ell die Fra­ge­stel­lung ist, zei­gen die Erkennt­nisse des Stock­hol­mer Frie­dens­for­schungs­in­sti­tuts SIPRI zu Welt­mi­li­tär­aus­ga­ben 2020. Danach stie­gen diese Aus­ga­ben 2020 auf fast zwei Bil­lio­nen US-Dol­lar – eine Stei­ge­rung um 2,6 Pro­zent gegen­über 2019, trotz eines schrump­fen­den glo­ba­len Brut­to­so­zi­al­pro­dukts.
www​.welt​trends​.de

GLOS – Globales Lernen an Oder und Spree

Banner „Enkeltauglich leben – jetzt!“

Das Pro­jekt „GLOS — Glo­ba­les Ler­nen an Oder und Spree“ vom Ver­ein Jugend­hilfe und Sozi­al­ar­beit hat im 30. Jahr der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands mit einem Ban­ner „Enkel­taug­lich leben — jetzt!“ am Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Frank­furt (Oder) für die Umset­zung der 17 UN-Nach­hal­tig­keits­ziele gewor­ben. Wer nun die­ses Ban­ner (7 Meter lang, 1 Meter hoch, mit Ösen) aktua­li­siert für die­sen Zweck ein­set­zen möchte, kann sich an GLOS wen­den.
Chris­tina Kat­zer, glos@jusev.de

GLOS – Globales Lernen an Oder und Spree

Banner „Enkeltauglich leben – jetzt!“

Das Pro­jekt „GLOS — Glo­ba­les Ler­nen an Oder und Spree“ vom Ver­ein Jugend­hilfe und Sozi­al­ar­beit hat im 30. Jahr der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands mit einem Ban­ner „Enkel­taug­lich leben — jetzt!“ am Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Frank­furt (Oder) für die Umset­zung der 17 UN-Nach­hal­tig­keits­ziele gewor­ben. Wer nun die­ses Ban­ner (7 Meter lang, 1 Meter hoch, mit Ösen) aktua­li­siert für die­sen Zweck ein­set­zen möchte, kann sich an GLOS wen­den.
Chris­tina Kat­zer, glos@jusev.de

Eine-Welt-Promotor*innen

SDG-Ausstellung in Beelitz

Für Beelit­zer Schu­len und das Rat­haus steht ab jetzt eine kleine Aus­stel­lung zum The­men­feld „Fai­rer Han­del – SDG“ zur Ver­fü­gung. Kon­zi­piert und in die Pro­duk­tion gege­ben wur­den die Ban­ner von Marie Fech­ner, bis 30. April Koor­di­na­to­rin Kom­mu­nale Ent­wick­lungs­po­li­tik der Stadt Beelitz. Bera­ten und unter­stützt haben die Pro­mo­torin­nen Nicole Saile und Adina Hamm­oud. Damit wurde ein Vor­ha­ben abge­schlos­sen, das bereits 2019 mit dem dama­li­gen Koor­di­na­tor Michael Stein­land gedank­lich auf den Weg gebracht wurde.
Adina Hamm­oud, Pro­mo­torin zur Unter­stüt­zung ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Inlands­ar­beit, hammoud@gse-ev.de
Nicole Saile, Pro­mo­torin für den Fai­ren Han­del, n.saile@weltladen.de

Fachtag zur Klimakrise am Lisum

Das Lan­des­in­sti­tut für Schule und Medien (Lisum) bie­tet die Tagung „Her­aus­for­de­run­gen aus der Kli­ma­krise — Wie soll Schule das schaf­fen?” am 2. Juni von 9 bis 16 Uhr an (siehe Ter­mine). The­men des Fach­tags sind: „Fol­gen des Kli­ma­wan­dels – Wel­che Her­aus­for­de­run­gen könn­ten auf uns zukom­men?”, „Wege zu mehr Nach­hal­tig­keit – Wie geht das? Erkennt­nisse aus der trans­for­ma­ti­ven Nach­hal­tig­keits­for­schung” sowie „Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels – Anfor­de­run­gen an eine pas­sende Didak­tik”. Teil des Semi­nars, das für alle Inter­es­sen­ten offen ist, ist, ist ein 45-minü­ti­ger Vor­trag über die Umset­zung des Whole School Approa­ches mit dem Pro­gramm Faire Schule (die­ses Mal mit dem Schwer­punkt Grund­schule) als eines von sechs Good-Practice-Beispielen.

Anmel­dung bis 22.5. via Fort­bil­dungs­netz Bran­den­burg, https://​tison​line​.bran​den​burg​.de (TIS-Nr. 20L410420)
Julia Was­muth, Eine-Welt-Pro­mo­torin für Faire Schule in Bran­den­burg, julia.wasmuth@dw-tf.de
Uwe Ber­ger, Pro­mo­tor für Glo­ba­les Ler­nen, Car­pus e.V., kontakt@carpus.org

Mit Nachdruck – auf der Suche nach einem nachhaltigen Lebensstil

Im Pro­jekt „Land­KUL­TUR – Kunst am Anger für die Orts­teile von Neu­rup­pin“ fin­det am 5. Juni von 14 bis 18 Uhr und am 6. Juni von 11 bis 16.30 Uhr im Pfarr­gar­ten in Alt Rup­pin eine Aktion zum Thema Res­sour­cen­scho­nung statt. Die Künst­le­rin Kat­rin Mason Brown hat unter Ver­wen­dung alter Kunst­dru­cke eine Leit­li­nie zum res­sour­cen­scho­nen­den Leben und Arbei­ten künst­le­risch umge­setzt.
Besu­cher kön­nen alte Bücher und Zei­tun­gen unter Anlei­tung krea­tiv upcy­clen. Der Par­cours „Für ein gutes Mor­gen“ stellt an fünf Sta­tio­nen, die ganz aus Recy­cling­ma­te­ria­lien gebaut wur­den, die Frage, wie ein Bei­trag zu einem guten Leben für alle aus­se­hen kann. Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion der Alt Rup­pi­ner Kir­chen­ge­meinde, ESTArup­pin und der Stadt Neu­rup­pin.
Marion Dup­pel, Eine-Welt-Pro­mo­torin im Nor­den Bran­den­burgs, m.duppel@estaruppin.de

Social Media für NRO

Nach Corona-beding­ter Zwangs­pause soll nun die Social-Media-Arbeit wie­der inten­si­viert wer­den. Bran­den­bur­ger Ver­eine, Grup­pen, Initia­ti­ven, Per­so­nen…, die span­nende Dinge pla­nen und diese über die eige­nen (sozia­len) Medien hin­aus bekannt machen möch­ten, kön­nen sich mel­den bei Pro­mo­torin Adina Hamm­oud oder über die Facebookseite@brandenburgentwickeln.

Adina Hamm­oud, Pro­mo­torin zur Unter­stüt­zung ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Inlands­ar­beit, hammoud@gse-ev.de

Video-Konferenz zum Thema „Die Welt braucht einen Tapetenwechsel. Gestalte ihn mit! Weltladentag 2021“

Regionaltreffen der Fair-Handels-Aktiven

Am 17. April fand das Regio­nal­tref­fen der Bran­den­bur­ger und Ber­li­ner Fair-Han­dels-Akti­ven als Video-Kon­fe­renz zum Thema „Die Welt braucht einen Tape­ten­wech­sel. Gestalte ihn mit! Welt­la­den­tag 2021“ statt. Anna Hirth und Sina Jäger vom Kam­pa­gnen-Team stell­ten das Thema des dies­jäh­ri­gen Welt­la­den­tags vor, brach­ten Impulse ein und zeig­ten wie Aktio­nen zum Welt­la­den­tag am 8. Mai in die­sem beson­de­ren Jahr aus­se­hen kön­nen. Das Regio­nal­tref­fen bot außer­dem die Mög­lich­keit zum per­sön­li­chen Erfah­rungs­aus­tausch über die aktu­elle Situa­tion der Welt­lä­den, zum Tei­len gemein­sa­mer Her­aus­for­de­run­gen sowie Ideen zur Bewäl­ti­gung der der­zei­ti­gen beson­de­ren Lage und nicht zuletzt auch die Mög­lich­keit sich zumin­dest vir­tu­ell zu sehen und mit­ein­an­der aus­zu­tau­schen. 
Nicole Saile, Pro­mo­torin für den Fai­ren Han­del, n.saile@weltladen.de

Video-Konferenz zum Thema „Die Welt braucht einen Tapetenwechsel. Gestalte ihn mit! Weltladentag 2021“

Regionaltreffen der Fair-Handels-Aktiven

Am 17. April fand das Regio­nal­tref­fen der Bran­den­bur­ger und Ber­li­ner Fair-Han­dels-Akti­ven als Video-Kon­fe­renz zum Thema „Die Welt braucht einen Tape­ten­wech­sel. Gestalte ihn mit! Welt­la­den­tag 2021“ statt. Anna Hirth und Sina Jäger vom Kam­pa­gnen-Team stell­ten das Thema des dies­jäh­ri­gen Welt­la­den­tags vor, brach­ten Impulse ein und zeig­ten wie Aktio­nen zum Welt­la­den­tag am 8. Mai in die­sem beson­de­ren Jahr aus­se­hen kön­nen. Das Regio­nal­tref­fen bot außer­dem die Mög­lich­keit zum per­sön­li­chen Erfah­rungs­aus­tausch über die aktu­elle Situa­tion der Welt­lä­den, zum Tei­len gemein­sa­mer Her­aus­for­de­run­gen sowie Ideen zur Bewäl­ti­gung der der­zei­ti­gen beson­de­ren Lage und nicht zuletzt auch die Mög­lich­keit sich zumin­dest vir­tu­ell zu sehen und mit­ein­an­der aus­zu­tau­schen. 
Nicole Saile, Pro­mo­torin für den Fai­ren Han­del, n.saile@weltladen.de

BREBIT

Zugriff verweigert - Digitalisierung global gerecht gestalten

Jahresflyer zum Download — Angebotskatalog in der Fertigung

Neben der Doku­men­ta­tion der 17. BREBIT 2020 steht nun auch der Jah­res­flyer zur 18. BREBIT zum Down­load oder zum Bestel­len auf Papier zur Ver­fü­gung. Hier kön­nen sich Inter­es­sierte infor­mie­ren, wo in die­sem Jahr die Schwer­punkte des noch­mals auf­ge­grif­fe­nen The­mas Digi­ta­li­sie­rung lie­gen wer­den. Wor­auf sich Schu­len ab August freuen kön­nen, steht detail­liert im Ange­bots­ka­ta­log, der in der Fer­ti­gung ist und spä­tes­tens als Feri­en­lek­türe online und gedruckt ver­füg­bar sein wird.

Die 18. BREBIT fin­det vom 16. August bis 3. Dezem­ber 2021 statt. Im Sep­tem­ber lädt Car­pus e.V. in Koope­ra­tion mit der Koor­di­na­ti­ons­gruppe zu einem Fach­tag ins Lisum ein. Nähe­res dazu und zu wei­te­ren Ent­wick­lun­gen dem­nächst auf der Home­page.
www​.bre​bit​.org

Globales Lernen

Förderprogramm für entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit

Ein­ge­tra­gene, gemein­nüt­zige Ver­eine mit Sitz in den ost­deut­schen Bun­des­län­dern (inklu­sive Ber­lin), die bis­her und aktu­ell keine För­de­rung im För­der­pro­gramm ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Bil­dung von Enga­ge­ment Glo­bal erhal­ten haben, kön­nen von der Stif­tung Nord-Süd- Brü­cken aus dem neu auf­ge­leg­ten SDG-Fonds geför­dert wer­den. Den Rah­men für för­der­fä­hige Bil­dungs­an­ge­bote soll­ten vor allem die 17 SDG und die Agenda 2030 bil­den.
https://​nord​-sued​-brue​cken​.de

Fachtagung „Globales Lernen – einfach umgesetzt!? Inspirationen für den transformativen Unterricht“

Das über­grei­fende Thema „Nach­hal­tige Ent­wick­lung /​Lernen in glo­ba­len Zusam­men­hän­gen“ ist seit 2017 im Rah­men­lehr­plan für die Jahr­gangs­stu­fen 1 – 10 für Ber­lin und Bran­den­burg Teil B ver­an­kert. Glo­bale The­men­fel­der spie­len auch im Teil C des Rah­men­lehr­plans in vie­len Fächern eine zen­trale Rolle: Armut und Reich­tum, Erde, Kin­der­rechte, Mode und Kon­sum, Migra­tion und Bevöl­ke­rung, Kolo­nia­lis­mus, Mit­ein­an­der leben, Mobi­li­tät und Ener­gie­ver­sor­gung, Kli­ma­wan­del, Die Welt von mor­gen… Wie kön­nen diese The­men vor­ur­teils­be­wusst im Unter­richt behan­delt wer­den, ohne dabei gesell­schaft­li­che Ste­reo­type zu repro­du­zie­ren? Wie kön­nen Schüler*innen dabei unter­stützt wer­den, eine eher euro­zen­tri­sche Per­spek­tive zu über­win­den und statt­des­sen die Welt aus einem mul­ti­per­spek­ti­vi­schen Blick zu sehen? Ant­wor­ten auf diese Fra­gen bie­tet das
neue Hand­buch für die päd­ago­gi­sche Arbeit: „Glo­ba­les Ler­nen. Inspi­ra­tio­nen für den trans­for­ma­ti­ven Unter­richt“.
Bei der Tagung “Glo­ba­les Ler­nen — ein­fach umge­setzt!?” wird die Fach­buch-Neu­erschei­nung aus­führ­lich vor­ge­stellt. Meh­rere Autor*innen des Buches bie­ten prak­ti­sche Work­shops an. Die Tagung ist als Lehr­kräf­te­fort­bil­dung (TIS 21L410102) aner­kannt.
www​.car​pus​.org

Schüler*innen-Kongress „Wie fair ist das denn?!“

Schüler*innen ab der Klas­sen­stufe 8 sind ein­ge­la­den, am Online-Kon­gress „Wie gerecht ist das denn?!“ teil­zu­neh­men. In der Key­note und den Work­shops wer­den Fra­gen rund um das Thema Gerech­tig­keit in der Schule, im Umfeld und glo­bal dis­ku­tiert. Zen­trale Frage: Was for­dern Jugend­li­che von der Erwach­se­nen-Gene­ra­tion.
https://​www​.faire​-schule​.eu/​o​n​l​i​n​e​-​k​o​n​g​r​e​s​s​-​w​i​e​-​g​e​r​e​c​h​t​-​i​s​t​-​d​a​s​-​denn/

Die andere Sicht auf SDG: „Indigene Wege“

Die NRO INFOE hat das Unter­richts­ma­te­rial „Indi­gene Wege“ her­aus­ge­bracht. Im Mit­tel­punkt des Pro­jekts zur Sicht­bar­ma­chung der Erfah­run­gen, des Wis­sens und der Prak­ti­ken indi­ge­ner Völ­ker zu nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung und der Errei­chung der 17 SDG in der Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung stand in 2019 und 2020 die Erar­bei­tung einer Bro­schüre mit dazu­ge­hö­ri­gen Hand­rei­chun­gen.
https://​www​.infoe​.de/​p​r​o​j​e​k​t​e​/​i​n​d​i​g​e​n​e​-​u​n​d​-sdgs

Seminarreihe zur Selbstevaluation

Die modu­lare Semi­nar­reihe „Selbst­eva­lua­tion in der ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Bil­dungs­ar­beit“ des För­der­pro­gramms Ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Bil­dung (FEB) mit Zer­ti­fi­kat unter­stützt Akteur*innen, die Qua­li­tät und Wirk­sam­keit der eige­nen Pro­jekt­ar­beit zu über­prü­fen, zu bewer­ten und dar­aus geeig­nete Hand­lungs­mög­lich­kei­ten
abzu­lei­ten.
7.+8.5.: Basis­mo­dul als online-Semi­nar
11.+12.6: Auf­bau­mo­dul I als online-Semi­nar
24.+25.9.: Auf­bau­mo­dul II in Frankfurt/​M.
12.+13.11.: Auf­bau­mo­dul III in Leip­zig
https://​feb​.enga​ge​ment​-glo​bal​.de/​s​e​l​b​s​t​e​v​a​l​u​a​t​i​o​n​-​i​n​-​d​e​r​-​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​s​p​o​l​i​t​i​s​c​h​e​n​-​b​i​l​d​u​n​g​s​a​r​b​e​i​t​.html

Newsletter „Faire Schule“

Über die Eine-Welt-Pro­mo­torin­nen für Faire Schule in Bran­den­burg, Julia Was­muth und Ste­pha­nie Gün­ther, kön­nen Inter­es­sierte den News­let­ter „Faire Schule“ bezie­hen. Er gibt Hin­weise auf Ver­an­stal­tun­gen und Wei­ter­bil­dun­gen, auf Mate­ria­lien oder Online-Ange­bote oder auf Wett­be­werbe und För­der­pro­gramme.
Bezug: julia.wasmuth@dw-tf.de

NRO und Politik

Keine politischen Schattenspielereien mehr: Bundesverfassungsgericht zwingt Regierung zur realen Umsetzung der Klimaschutzziele

Ein Thema poli­tisch aus­sit­zen zu wol­len, ist ver­fas­sungs­wid­rig. Das erfuhr die Bun­des­re­gie­rung nun in Sachen Kli­ma­schutz vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt. Am 29. April urteil­ten die höchs­ten deut­schen Rich­ter, dass das deut­sche Kli­ma­schutz­ge­setz in Tei­len die Grund­rechte ver­let­zen wird, wenn die Vor­ga­ben, wie der Treib­haus­gas-Aus­stoß zwi­schen 2031 und 2050 redu­ziert wer­den soll, nicht kon­kre­ter und umfas­sen­der fest­legt wird. Der Gesetz­ge­ber muss bis Ende 2022 nachbessern.

Geklagt hat­ten vor allem junge Men­schen, auch aus Ban­gla­desch oder Nepal, die dabei von Umwelt­ver­bän­den wie Green­peace, BUND, Deut­sche Umwelt­hilfe und Fri­days for Future unter­stützt wur­den. Das Karls­ru­her Gericht prüfte ins­ge­samt vier Kla­gen, die vor allem damit begrün­det waren, dass feh­lende Maß­nah­men in Frei­heits­grund­rechte jun­ger und künf­ti­ger
Gene­ra­tio­nen ein­grei­fen. FFF-Akti­vis­tin Luisa Neu­bauer sagte: „Es ist ein unfass­bar gro­ßer Tag für viele.“ Kli­ma­schutz sei ein Grund­recht. Rechts­an­wäl­tin Roda Ver­he­yen ergänzte: „Die Zeit für poli­ti­sche Kli­ma­ziele sind vor­bei. Kli­ma­leug­ner haben ab heute keine Chance mehr.“ Wis­sen­schaft­lich Erkennt­nisse müs­sen in reale Poli­tik und recht­li­che Vor­ga­ben umge­setzt werden.

Kri­tik übte das Ver­fas­sungs­ge­richt daran, dass die CO2– Ein­spa­run­gen und damit die Las­ten ab 2031 deut­lich stei­gen wür­den – das ver­letze dann die Grund­rechte spä­te­rer Gene­ra­tio­nen gegen­über heu­ti­ger Gene­ra­tio­nen. „Der Gesetz­ge­ber hätte daher zur Wah­rung grund­recht­lich gesi­cher­ter Frei­heit Vor­keh­run­gen tref­fen müs­sen, um diese hohen Las­ten abzu­mil­dern“, hieß es bei der Urteils­ver­kün­dung. Das Gericht bezieht sich auf Arti­kel 20a des Grund­ge­set­zes: „Der Staat schützt auch in Ver­ant­wor­tung für die künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen die natür­li­chen Lebens­grund­la­gen und die Tiere im Rah­men der ver­fas­sungs­mä­ßi­gen Ord­nung durch die Gesetz­ge­bung und nach Maß­gabe von Gesetz und Recht durch die voll­zie­hende Gewalt und die Recht­spre­chung.“ Aller­dings: Das Kli­ma­schutz­ge­setz als sol­ches stellt aktu­ell kei­nen Ver­stoß gegen die Ver­fas­sung dar. Als nicht betrof­fen sieht das Gericht zudem die Grund­rechte aus Arti­kel 2 (kör­per­li­che Unver­sehrt­heit) und Arti­kel 14 (Schutz des Eigentums).

Zer­knirschte Poli­ti­ker? Ein­sicht? Gar Ent­schul­di­gun­gen? Fehl­an­zeige. Par­tei­über­grei­fend geben sich Poli­ti­ker als Macher, die augen­schein­lich nur auf das rich­ter­li­che Signal gewar­tet hät­ten. Wäh­rend dies Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Svenja Schulze (SPD) qua Amt abzu­neh­men ist („Wir dür­fen den Weg zur Kli­ma­neu­tra­li­tät auch nach 2030 nicht nur in einer Stra­te­gie beschrei­ben.”), wirkt der Tweet von Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Peter Alt­maier (CDU) wie Hohn gegen­über Kli­ma­schutz-Enga­gier­ten: „Es ist epo­chal für Kli­ma­schutz und Rechte der jun­gen Men­schen.“ Sein Minis­te­rium bremste bis­lang eher bei Kli­ma­schutz­auf­la­gen, die Unter­neh­men in die Pflicht nehmen.

Wirt­schafts­ver­tre­ter schie­ben die Haupt­last der Misere dem Bund zu. Das Urteil schaffe Pla­nungs­si­cher­heit für
die Unter­neh­men, neue CO2-freie Tech­no­lo­gien zu ent­wi­ckeln und mas­siv zu inves­tie­ren, erklärte der BDI. So will man vom eige­nen Ver­sa­gen ablen­ken. Jus­tiz und Poli­tik sol­len der Wirt­schaft also sagen, wo sie sinn­vol­ler­weise zu inves­tie­ren hat? Nie­mand hat die Unter­neh­men bis­lang davon abge­hal­ten, die­sen Weg selbst zu gehen — so wie bei allen ande­ren Inves­ti­tio­nen
auch.

Die 1,5°-Studie des Wup­per­tal Insti­tuts für Klima, Umwelt, Ener­gie aus dem vori­gen Herbst hat belegt, dass das Kli­ma­schutz­ziel von Paris in Deutsch­land mit poli­ti­schem Wille und den rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen sehr gut erreich­bar ist. FFF hatte mir öffent­lich­keits­wirk­sa­men Aktio­nen die Umset­zung ver­langt. Umwelt- und ent­wick­lungs­po­li­ti­sche NRO for­dern seit Jah­ren, das die Kli­ma­schutz­vor­ga­ben in Deutsch­land viel schär­fer gefasst und ein­ge­hal­ten wer­den müs­sen. Das Urteil des
Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts ist ein his­to­ri­scher Sieg über die zau­dernde Regie­rung. Pres­se­mit­tei­lung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt zum schrift­lich vor­lie­gen­den Urteil: https://​www​.bun​des​ver​fas​sungs​ge​richt​.de/​S​h​a​r​e​d​D​o​c​s​/​P​r​e​s​s​e​m​i​t​t​e​i​l​u​n​g​e​n​/​D​E​/​2​0​2​1​/​b​v​g​2​1​-​0​3​1​.html

Auswirkungen des Klimawandels auf die Außenpolitik

Die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels auf die inter­na­tio­nale Sicher­heit rücken laut Bun­des­re­gie­rung stär­ker ins Zen­trum ihrer Außen­po­li­tik. „Glo­bale Roh­stoff­und Wirt­schafts­zen­tren ver­schie­ben sich und stel­len bestehende geo­po­li­ti­sche Macht­ver­hält­nisse in Frage. Kon­flikte um Nah­rungs­mit­tel, Was­ser, Land und Res­sour­cen wer­den zuneh­men und Ver­trei­bung und Migra­ti­ons­be­we­gun­gen ver­ur­sa­chen“, teilt sie auf eine Anfrage der Frak­tion Bünd­nis 90/​Grüne mit. Das Aus­wär­tige Amt geht davon aus, dass gerade kli­ma­be­dingte Ver­trei­bung und Migra­tion zuneh­men. Gerade die ärms­ten Län­der, die am wenigs­ten zum Kli­ma­wan­del bei­getra­gen hät­ten, seien von Kli­ma­fol­gen beson­ders betrof­fen. Das Thema „Klima und Sicher­heit“ wolle die Bun­des­re­gie­rung bei UN und EU ver­an­kern.
Quelle: News­let­ter „Heute im Bundestag“

Misereor: Truppenabzug aus Afghanistan bedroht Entwicklungserfolge

„Die west­li­chen Trup­pen ver­las­sen nun in sehr kur­zer Zeit eines der für die Zivil­be­völ­ke­rung unfried­lichs­ten und gefähr­lichs­ten Län­der der Welt, das in den 20 Jah­ren ihrer Prä­senz keine Sta­bi­li­tät gefun­den hat”, kri­ti­siert Mar­tin Brö­ckel­mann-Simon, Geschäfts­füh­rer von Mise­reor, den mili­tä­ri­schen Rück­zug aus Afgha­ni­stan. Erfolge wie die Schul­bil­dung für Mäd­chen und Frauen, die Gesund­heits­ver­sor­gung in länd­li­chen Regio­nen oder die Ernäh­rungs­si­cher­heit seien gefähr­det. “Das sind kata­stro­phale Aus­sich­ten. Huma­ni­täre Hilfe und inter­na­tio­nale Unter­stüt­zung wer­den auch nach dem Trup­pen­ab­zug wei­ter­hin not­wen­dig sein”, sagt er wei­ter.
www​.mise​reor​.de, www​.ent​wick​lung​-hilft​.de

Bundesregierung zur UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft

Die Bun­des­re­gie­rung rich­tet eine Koor­di­nie­rungs­stelle zur UN-Dekade für Men­schen afri­ka­ni­scher Her­kunft ein. Die Dekade begann 2015 — wann die Stelle ihre Arbeit auf­nimmt, werde der­zeit zwi­schen Fami­li­en­mi­nis­te­rium, Innen­mi­nis­te­rium und der Migra­ti­ons­be­auf­trag­ten ver­han­delt, heißt es in einer Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Anfrage der Grü­nen im April. Die Regie­rung sehe die Dekade “als wich­ti­gen Impuls für die För­de­rung des gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halts”. Es wur­den meh­rere For­schungs­pro­jekte geför­dert. Ein Natio­na­ler Dis­kri­mi­nie­rungs- und Ras­sis­mus-Moni­tor soll „ver­läss­li­che Aus­sa­gen über Ursa­chen, Aus­maß und Fol­gen” von Ras­sis­mus in Deutsch­land künf­tig darstellen.
www​.bun​des​tag​.de/​d​r​u​c​k​s​achen (Druck­sa­che 19/​28366)

KlimaDatenSchule. Daten nutzen – Klima schützen

Der Ver­ein Bil­dungs­Cent bie­tet ab Sep­tem­ber 2021 einen kos­ten­lo­sen Online-Work­shop zur Data Liter­acy an. Im Work­shop (max. acht Stun­den, ver­teilt auf 2 – 3 Tage) stär­ken die Teil­neh­men­den ihre Data Liter­acy, ins­be­son­dere im Kon­text des Enga­ge­ments für den Klimaschutz.
https://​kli​ma​da​ten​schule​.de, www​.bil​dungs​cent​.de

Minister Müller fordert mehr Engagement gegen die Erderwärmung

Anläss­lich des World Earth Day am 22. April hat Ent­wick­lungs­mi­nis­ter Gerd Mül­ler (CSU) mehr glo­ba­les Enga­ge­ment gegen Erd­er­wär­mung und Kli­ma­wan­del gefor­dert. „Kaum ein Land ist auf Kurs, um die Erd­er­wär­mung unter zwei Grad zu begren­zen. Las­sen wir die Ent­wick­lung so wei­ter­lau­fen, tra­gen vor allem die Ent­wick­lungs­län­der die kata­stro­pha­len Fol­gen“, so Mül­ler, „wir brau­chen zusätz­li­che Initia­ti­ven, um einen wei­te­ren Anstieg zu verhindern.“
www​.bmz​.de/​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​w​o​r​l​d​e​a​r​t​hweek