B‑B-Rundbrief 02/2021
entwicklungs- und umweltpolitische Informationen
aus Brandenburg und Berlin
Liebe Leser*innen!
Der Corona-Lockdown bestimmt weiterhin unser Leben. Dass sich der Bildungsbereich derzeit rein digital abspielt, trifft diejenigen, die sich auf entwicklungspolitische Bildungsarbeit konzentriert haben. Ausstellungen, Kurse für Schüler*innen, Fortbildungen für Lehrer*innen … all dies kann nicht so umgesetzt werden, wie es einst konzipiert war. Gerade für freischaffende Referent*innen bedeutet dies den Wegfall beruflicher oder existenzieller Grundlagen. Und für Vereine mit Bildungsausrichtung ist es eine Zeit, die ihnen kaum kompensierbare Verluste beschert. Wünschen wir ihnen ein schnelles Ende der Pandemie-Beschränkungen.
Alexander Engels
für den Sprecherrat
VENROB aktuell
Vorbereitungen für das entwicklungspolitische Promotor*innenprogramm 2022 – 2024
Die aktuelle Phase des bundesweiten entwicklungspolitische Promotor*innenprogramms www.eineweltpromotorinnen.de wird zum Ende diesen Jahres abgeschlossen sein. Die 16 Landesnetzwerke, ihr Verbund — die agl — und die Stiftung Nord-Süd-Brücken erwarten, dass BMZ und Länder weiterhin die Finanzierung gewährleisten und haben mit den Vorbereitungen für die nächste Phase begonnen. Für Brandenburg wird VENROB dazu zu einem NROWorkshop einladen, vermutlich im März, was unter anderem abhängig von der dann aktuellen Corona-Situation ist. Interessierte Vereine werden gebeten, diesbezügliche Informationen auf unserer Website zu
beachten.
www.venrob.de, www.brandenburg-entwickeln.de
Handreichung zur entwicklungspolitischen Inlandsarbeit in Brandenburg verfügbar
Als zentrales Ergebnis von zwei abgeschlossenen Beratungsprojekten im Land Brandenburg ist die praxisbezogene Handreichung „Wirksam und sichtbar sein trotz Pandemie“ auf der VENROB-Homepage verfügbar. Durch zwei Vorhaben für gemeinnützige Vereine, die in der Entwicklungszusammenarbeit, der Partnerschaftsarbeit und beim Globalen Lernen/entwicklungspolitischer Bildung aktiv sind, sollten diese angesichts der fortdauernden Corona-Pandemie bei der Bewältigung deren mittelbarer Auswirkungen unterstützt und im Umgang mit den Konsequenzen die globalen Krise gestärkt werden. VENROB hat dies organisiert bzw. war Kooperant beteiligt. Die finanzielle Förderung erfolgte durch Mittel des Ministeriums der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg sowie der Stiftung Nord-Süd-Brücken.
Sitzung des Sprecherrats
Die Sitzungen des VENROB- Sprecherrats finden derzeit digital statt. Bitte für Nachfragen an die Geschäftsstelle wenden: info@venrob.org.
Infos aus Brandenburg
Teltow-Fläming: Regionaler und fairer Handel und nachhaltiger Konsum
Regionaler Handel, fairer Handel (für Waren aus dem globalen Süden) und nachhaltiger Konsum sind inzwischen
Fragestellungen für immer mehr Kommunalverwaltungen und Engagierte der Zivilgesellschaft. Am 19. Februar heißt es für den Landkreis Teltow-Fläming: „Was können wir hier vor Ort tun?“ Die Informationsveranstaltung per Zoom wird gemeinsam durchgeführt von der Klimaschutzkoordinierungsstelle des Landkreises Teltow-Fläming und der Eine-Welt-Promotorin beim Diakonischen Werk Teltow-Fläming Maria Hösel, mit fachlicher Unterstützung des Entwicklungspolitischen Promotor*innenprogramms. Die Zugangsdaten erhalten Interessenten via Mail-Anfrage bis 17. Februar an klimaschutz@teltow-flaeming.de mit dem Betreff „Teilnahme am 19.2.2021“.
Matthias Barth wird neuer Präsident der HNEE
Prof. Dr. Matthias Barth (Foto: Copyright HNE Eberswalde) ist am 18. Januar vom elfköpfigen Senat der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) zum neuen Präsidenten der Hochschule gewählt worden. Er folgt auf den scheidenden Präsidenten Wilhelm-Günther Vahrson. Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) gratulierte zur Wahl und dankte Vahrson, der die HNEE 22 Jahre lang geleitet hat. Der 1974 in Bamberg geborene Matthias Barth studierte Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Nach der Promotion und Habilitation arbeitete er zunächst als Professor für Didaktik der Umweltwissenschaften an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und seit 2014 als Professor für Sachunterricht und Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Universität in Lüneburg. Die HNEE mit ihren vier Fachbereichen Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen und Nachhaltige Wirtschaft hat 2300 Studierende aus 57 Ländern und mehr als 260 Beschäftigte.
www.hnee.de
Matthias Barth wird neuer Präsident der HNEE
Prof. Dr. Matthias Barth (Foto: Copyright HNE Eberswalde) ist am 18. Januar vom elfköpfigen Senat der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) zum neuen Präsidenten der Hochschule gewählt worden. Er folgt auf den scheidenden Präsidenten Wilhelm-Günther Vahrson. Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) gratulierte zur Wahl und dankte Vahrson, der die HNEE 22 Jahre lang geleitet hat. Der 1974 in Bamberg geborene Matthias Barth studierte Umweltwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Nach der Promotion und Habilitation arbeitete er zunächst als Professor für Didaktik der Umweltwissenschaften an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und seit 2014 als Professor für Sachunterricht und Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Universität in Lüneburg. Die HNEE mit ihren vier Fachbereichen Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen und Nachhaltige Wirtschaft hat 2300 Studierende aus 57 Ländern und mehr als 260 Beschäftigte.
www.hnee.de
Gartenfest für alle Sinne: Referent*innen für Laga 2022 gesucht
Vom 14. April bis zum 31. Oktober 2022 wird die brandenburgische Landesgartenschau (Laga) in Beelitz stattfinden. Das Grüne Klassenzimmer soll dabei ein wertvoller Ort der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sein. Die dafür verantwortliche Grüne Liga Berlin lädt interessierte Referent*innen, Organisationen und Umweltbildner*innen zu einer online-
Informationsveranstaltung am 17. Februar ab 10 Uhr ein.
Anmeldung: laga-beelitz@grueneliga-berlin.de
Zur Laga: https://laga-beelitz.de
Von VENROB-Mitgliedern
GSE: Info- und Bildungsmaterial online
Für Lehrer*innen und sonstige Interessierte stellt die Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit in diesen
Wochen weitere Arbeitsmaterialien zu verschiedenen Produkten und Herkunftsländern auf ihre Website. Sie entstanden in den Corona-Monaten 2020 infolge des alternativen Angebots an die überwiegend einkommenslosen Bildungsreferent*innen, statt
Projekttagen Teile ihrer Module entsprechend aufzubereiten.
www.gse-ev.de
GSE: Info- und Bildungsmaterial online
Für Lehrer*innen und sonstige Interessierte stellt die Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit in diesen
Wochen weitere Arbeitsmaterialien zu verschiedenen Produkten und Herkunftsländern auf ihre Website. Sie entstanden in den Corona-Monaten 2020 infolge des alternativen Angebots an die überwiegend einkommenslosen Bildungsreferent*innen, statt
Projekttagen Teile ihrer Module entsprechend aufzubereiten.
www.gse-ev.de
Pawlo: Der Kummer der Kümmerinnen
Zur Bewältigung der vielfältigen Alltagsaufgaben braucht und entwickelt “frau” ein komplettes Werkzeugkasten. Und da kommt noch Engagement dazu. Sind die Gründung einer Frauengruppe bzw. Frauenverein und ein breites Netzwerk die Antwort? Ein Austausch aus der Näh‑, Jonglier- und Baukiste für engagierte Alltagsheldinnen bieten Pawlo und der Dachverband der Migrantenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) mit der Hybrid-Veranstaltung “Der Kummer der Kümmerinnen — Engagement, Frauenempowerment und Vernetzung” am 6. März um 11 Uhr online sowie (geplant) im FrauRaum, Gutenbergstraße 12, in Potsdam.
Anmeldung: empabb@damost.de
Pawlo: Der Kummer der Kümmerinnen
Zur Bewältigung der vielfältigen Alltagsaufgaben braucht und entwickelt “frau” ein komplettes Werkzeugkasten. Und da kommt noch Engagement dazu. Sind die Gründung einer Frauengruppe bzw. Frauenverein und ein breites Netzwerk die Antwort? Ein Austausch aus der Näh‑, Jonglier- und Baukiste für engagierte Alltagsheldinnen bieten Pawlo und der Dachverband der Migrantenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) mit der Hybrid-Veranstaltung “Der Kummer der Kümmerinnen — Engagement, Frauenempowerment und Vernetzung” am 6. März um 11 Uhr online sowie (geplant) im FrauRaum, Gutenbergstraße 12, in Potsdam.
Anmeldung: empabb@damost.de
WeltTrends: Heft 172 erschienen
Russland ist wieder eine anerkannte internationale Großmacht. Dem widmet sich das neue Heft von WeltTrends. Im Thema diskutieren russische Experten die Bilanz der letzten 20 Jahre und die Beziehungen zu China, den USA, zu Europa und zum Iran. Klaus Larres analysiert das schwierige deutsch-amerikanische Verhältnis.
www.welttrends.de
Eine-Welt-Promotor*innen
Weltgebetstag aus einem bedrohten Paradies
Der bisher stärkste Zyklon aller Zeiten, Pam, vernichtete 2015 60 Prozent der Infrastruktur des Staates Vanuatu. Das Land ist das am meisten vom Klimawandel betroffene Land der Erde. Frauen aus verschiedenen Kirchen Vanuatus haben die Gebetsliturgie für den
diesjährigen Weltgebetstag der Frauen, der in über 150 Ländern der Erde am ersten Freitag im März gefeiert wird, geschrieben. Sie berichten darin von der Schönheit ihrer Inseln, aber auch von der Bedrohung durch den Klimawandel und der Gewalt, der Frauen oft ausgesetzt sind. Der Weltgebetstag weitet den Blick für die Welt — frei nach seinem internationalen Motto „informiert beten, betend handeln“. An vielen Orten beschäftigen sich die Frauen in der Vorbereitung des Weltgebetstags in diesem Jahr mit ihrem eigenen ökologischen Fußabtritt und mit der Frage, wie das eigene Gemeindeleben klimafreundlicher gestaltet werden kann. 2021 wird es vermutlich nicht viele Präsenzgottesdienste am 5. März geben, aber beispielsweise werden Tüten gepackt für einen Gottesdienst zu Hause oder es gibt Treffen im Freien. Die Idee des Weltgebetstags ist: Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und
verbindet Frauen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander! Auch während Corona!
Marion Duppel, Eine-Welt-Promotorin in Norden Brandenburgs, m.duppel@estaruppin.de
https://weltgebetstag.de
Faire-Schule-Vernetzungstreffen — digital und länderübergreifend
Ein- bis zweimal im Jahr organisiert das EPIZ ein Vernetzungstreffen für die Berliner Fairen Schulen. Sie haben sich bewährt als Ort des Austauschs, der Anregungen und der gegenseitigen Unterstützung. Immer wieder stand die Überlegung im Raum, die Treffen für die Brandenburger Fairen Schulen zu öffnen, wurde nach einem Blick auf die Anfahrtswege jedoch gleich wieder verworfen. Ausgerechnet Corona baute hierfür die nötige Brücke: Das Treffen findet dieses Mal digital statt und steht somit allen Fairen Schulen — und solchen, die es werden wollen — offen. Sogar eine Hamburger Schule ist dabei! Am 9. Februar treffen sich um 15 Uhr die weiterführenden Schulen und lernen die „Think-Act-Talk-AG“ der Max-von-Laue-Oberschule kennen. Am 11. Februar treffen sich um 15 Uhr die Grund- und Förderschulen und bekommen von WEED e.V. das Pilotprojekt „BNE-Scouts“ vorgestellt. Wir freuen uns auf einen regen Austausch. Anmeldungen per E‑Mail sind noch möglich.
Anmeldung: schwerendt@epiz-berlin.de; www.faire-schule.de
Julia Wasmuth, Eine-Welt-Promotorin für Faire Schule in Brandenburg, julia.wasmuth@dw-tf.de
Faire-Schule-Vernetzungstreffen — digital und länderübergreifend
Ein- bis zweimal im Jahr organisiert das EPIZ ein Vernetzungstreffen für die Berliner Fairen Schulen. Sie haben sich bewährt als Ort des Austauschs, der Anregungen und der gegenseitigen Unterstützung. Immer wieder stand die Überlegung im Raum, die Treffen für die Brandenburger Fairen Schulen zu öffnen, wurde nach einem Blick auf die Anfahrtswege jedoch gleich wieder verworfen. Ausgerechnet Corona baute hierfür die nötige Brücke: Das Treffen findet dieses Mal digital statt und steht somit allen Fairen Schulen — und solchen, die es werden wollen — offen. Sogar eine Hamburger Schule ist dabei! Am 9. Februar treffen sich um 15 Uhr die weiterführenden Schulen und lernen die „Think-Act-Talk-AG“ der Max-von-Laue-Oberschule kennen. Am 11. Februar treffen sich um 15 Uhr die Grund- und Förderschulen und bekommen von WEED e.V. das Pilotprojekt „BNE-Scouts“ vorgestellt. Wir freuen uns auf einen regen Austausch. Anmeldungen per E‑Mail sind noch möglich.
Anmeldung: schwerendt@epiz-berlin.de; www.faire-schule.de
Julia Wasmuth, Eine-Welt-Promotorin für Faire Schule in Brandenburg, julia.wasmuth@dw-tf.de
Aktion #fairwertsteuer
Weltläden stehen fest an der Seite ihrer Handelspartner – auch und gerade in Krisenzeiten. Mit der Aktion #fairwertsteuer tragen Weltläden dazu bei, Existenzen zu sichern und die Strukturen des Fairen Handels zu erhalten. Bis heute sind auf dem Sonderkonto für die Aktion bereits 340.000 Euro eingegangen und täglich folgen weitere Zahlungen. Berichte von Handelspartnern, die in der ersten Vergaberunde Geld aus der Aktion
erhalten haben wie wie Tibetan Handicraft aus Nepal, Villageworks aus Kambodscha und FairMail aus Peru, stehen online.
www.weltladen.de
Nicole Saile, Promotorin für den Fairen Handel, n.saile@weltladen.de
Aktion #fairwertsteuer
Weltläden stehen fest an der Seite ihrer Handelspartner – auch und gerade in Krisenzeiten. Mit der Aktion #fairwertsteuer tragen Weltläden dazu bei, Existenzen zu sichern und die Strukturen des Fairen Handels zu erhalten. Bis heute sind auf dem Sonderkonto für die Aktion bereits 340.000 Euro eingegangen und täglich folgen weitere Zahlungen. Berichte von Handelspartnern, die in der ersten Vergaberunde Geld aus der Aktion
erhalten haben wie wie Tibetan Handicraft aus Nepal, Villageworks aus Kambodscha und FairMail aus Peru, stehen online.
www.weltladen.de
Nicole Saile, Promotorin für den Fairen Handel, n.saile@weltladen.de
BREBIT
Tagung für Referent*innen
Eine weitere digitale Runde wird am 18. Februar stattfinden. Bis auf weiteres bleibt auch die BREBIT im digitalen Raum. Auch wenn es mit dem Jahresthema konform geht, freut sich die Koordinationsgruppe sehr darauf, wieder in den analogen Raum zurückzukehren.
Bis dahin gibt es zum Lesen und Selberdrucken auf der BREBIT-Website den Flyer für das Jahr 2021.
www.brebit.org
Globales Lernen
BNE-Wochen: Plattform für Aktive und Projekte
Vom 1. bis 31. Mai 2021 finden die Wochen für Bildung für nachhaltige Entwicklung statt. Sie werden zur Eröffnung des neuen UNESCO-Programms „Education for Sustainable Development: Towards Achieving the SDGs“ (BNE 2030) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCOKommission organisiert. Ab sofort können BNEAkteur*innen sich mit ihren Veranstaltungen bewerben.
Die globale Auftaktkonferenz zu BNE 2030 findet vom 17. bis 19. Mai statt.
www.bne-portal.de
Website: Digitalisierung und entwicklungspolitische Bildung
Im Bereich der entwicklungspolitischen Bildung gibt es eine Vielzahl innovativer digitaler Lern- und Kommunikationsformate, die die Digitalisierung kreativ nutzen und zugleich kritische Fragen stellen. Die Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim World University Service (WUS) hat deshalb die Website „Digitalisierung weltweit fair gestalten“ auf der eigenen Plattform entwickelt, um aktuelle Beiträge und Angebote zur Gestaltung der Digitalisierung von Seiten staatlicher und nichtstaatlicher Stellen eine Plattform zu bieten. „Entwicklungspolitische und digitale Bildung haben ein großes Potential, sich gegenseitig zu ergänzen”, sagt Dr. Kambiz
Ghawami, Vorsitzender des WUS Germany. Die Website befindet sich derzeit im Aufbau und wird stetig aktualisiert.
www.wusgermany.de
Attac bietet Materialien rund um Wirtschaftsfragen
Attac möchte als Bildungsbewegung die “ökonomische Alphabetisierung” vorantreiben und veröffentlicht zu diesem Zweck auch Materialien für den Unterricht und für die außerschulische Bildungsarbeit. Für die Sekundarstufen I und II beziehungsweise die Jugendund Erwachsenenbildung gibt es die Reihe Wirtschaft demokratisch gestalten lernen. Für die Primarstufe gibt Attac in Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Verband Deutschland (HVD) | Berlin-Brandenburg die Reihe “Wie wollen wir zusammen leben?” heraus.
www.attac.de
NRO und Politik
Neue Oxfam-Studie „Das Ungleichheitsvirus”
Ungleichheit ist verbreitet, aber kein Naturgesetz! Die Pandemie führt das deutlich vor Augen. Es gibt einen Fehler im System, wenn die zehn reichsten Menschen der Welt trotz der Krise hohe Gewinne eingestrichen haben und insgesamt über 1,12 Billionen US-Dollar an Vermögen verfügen. Eine neue Studie von Oxfam „Das Ungleichheitsvirus” zeigt diese gefährliche Entwicklung.
www.oxfam.de
Jetzt bewerben: Gute-Taten-Adventskalernder 2021
Vom 22. Januar bis zum 19. Februar können sich Organisationen für eine Förderung durch den „24 gute Taten”-Adventskalender bewerben. Alle Projekte, die für 2021 in den Kalender aufgenommen werden, können mit einer Förderung zwischen 60.000 und 100.000 Euro rechnen.
Gesucht werden Projekte aus den Bereichen Natur-/ Umweltschutz, Versorgung & Ernährung, Gesundheit sowie Bildung. Zentrale Auswahlkriterien sind Transparenz, Wirkungsorientierung und ein Projektentwurf, der zum Adventskalender-Format passt.
www.24-gute-taten.de
Nachhaltigkeitsrat fordert ökologischen Fußabdruck zum deutschen Konsum
Derzeit wird die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie überarbeitet. Der Rat für nachhaltige Entwicklung fordert, dass darin der globale ökologische Fußabdruck des deutschen Konsums erfasst wird. Die Daten und Methodiken dazu sind da. Mit einer einzigen Zahl lässt
sich darstellen, wie viel Platz ein Land durch seinen Konsum von Nahrung, Energie und Rohstoffen beansprucht. In der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie spielte der Aspekt bisher eine untergeordnete Rolle.
www.nachhaltigkeitsrat.de
Bilanz nach fünf Jahren SDG
Der Anspruch war ehrgeizig, doch die Bilanz nach fünf Jahren ist gemischt: Zwar haben viele Länder die Agenda 2030 in Nachhaltigkeitsstrategien übersetzt. Doch in weiten Teilen der Welt nimmt die soziale Ungleichheit zu, Umweltzerstörung und Klimawandel schreiten voran. Wo steht die Welt bei der Umsetzung der 17 SDG? Das Global Policy Forum hat eine Zwischenbilanz erarbeitet.
www.globalpolicy.org
Internationale Wochen gegen Rassismus
Die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 15. – 28. März 2021 statt. Motto: “Solidarität. Grenzenlos.” Die Auftaktveranstaltung wird am 15. März 2021 in Nordrhein-Westfalen (voraussichtlich in Bonn) stattfinden. Koordiniert werden die Aktionstage von der Stiftung gegen Rassismus. Projekte und Veranstaltungen können sich noch anmelden.
https://stiftung-gegen-rassismus.de/iwgr
Aufruf zum politischen Umsteuern
Unter dem Titel „Bereit zum Wandel” haben 191 Vertreter von NRO und Kirchen sowie aus Wissenschaft und Forschung einen Aufruf für eine klima- und naturverträgliche sowie sozial gerechte Lebens- und Wirtschaftsweise gestartet. Umweltzerstörungen, Artensterben und Klimawandel sind Folgen eines kaum gezügelten Ressourcenverbrauchs im globalen Norden – zum Leidwesen des Südens. Die Corona-Krise zeigt, wie verwundbar Gesellschaften weltweit sind. Deshalb muss nun ein Umdenken einsetzen und die Chance seitens der Politik für eine zukunftsgerechte Ausrichtung der Gesellschaft genutzt werden.
https://bereit-zum-wandel.de