B‑B-Rundbrief Januar 2024
entwicklungs- und umweltpolitische Informationen
aus Brandenburg und Berlin
AUS DEM INHALT
- Fortsetzung: Entwicklungspolitik in Brandenburg — was steht an?
- VENROB-Einladung: Vergessenes Nachhaltigkeitsziel?
- Hand in Hand: Aufruf im Wahljahr
- BREBIT begeht 20-jähriges Bestehen
- Sparhaushalt: drastische Kürzungen bei der Entwicklungspolitik
Armutsbekämpfung? Klimaschutz? Nachhaltigkeitsziele? Globale Verantwortung? Fast alles vergessen, sobald es ums Geld geht. Im Tauziehen um Einsparungen im Bundeshaushalt haben die internationalen Politikfelder den Kürzesten gezogen: minus 930 Millionen Euro beim BMZ und minus 400 Millionen Euro für humanitäre Hilfe. Angesichts der weltweiten Krisen ist es ein geradezu menschenfeindlicher Sparkurs im reichen Deutschland. Müssen wir für Verbesserungen erst alle auf Treckern zum Kanzleramt fahren?
Alexander Engels
für den Sprecher*innenrat
VENROB aktuell
Als Follow-up zum VENROB-Workshop „Entwicklungspolitik in Brandenburg. Was steht an?“ am 25. November 2023 folgt am 21. Februar 2024 um 10.30 Uhr ein Fortsetzungs-Workshop. Nachdem in Teil 1 analysiert wurde, welche entwicklungspolitisch besonders relevanten Herausforderungen und Themenfelder im Land Brandenburg gesehen werden, wird es dann um Schwerpunkte für die Interessenvertretung und um tragfähige Bausteine für künftigen Stellenprofile im Promotor*innen-Programm gehen. Interessierte können sich bis zum 19. Februar bei VENROB formlos anmelden: info@venrob.de.
NEUER TERMIN: Der Online-Workshop „Beitrag der Umweltpsychologie zu klima- und global gerechterem Handeln. Wurde vielleicht ein SDG vergessen?“ von VENROB findet am 23. Januar, 16 – 17.30 Uhr, statt. Der Dezember-Termin musste krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden. Welche Bedingungen befördern also individuelle und gesellschaftliche Veränderungsprozesse? Welche Voraussetzungen sind nötig, um Transformationen in unseren Gesellschaftssystemen anzustoßen? Es geht um das ergänzte SDG 18 und die Relevanz der Erkenntnisse für das eigene Engagement. Referentin ist Lara Philine Kowalski, Wandelwerk. Anmeldung: projektleitung@venrob.de. Gefördert durch Engagement Global mit BMZ-Mitteln, das MdFE und die Stiftung Nord-Süd-Brücken.
Neu erschienen ist die nächste Ausgabe des „Forum Entwicklungspolitik Brandenburg“ (Nr. 13 in pdf und Print). Neben Beiträgen zur (inter)nationalen Politik berichten u.a. Promotor*innen von ihrer Arbeit, es gibt ein Kaleidoskop zu einschlägigen Veranstaltungen im Jahr 2023 sowie einen dokumentarischen Teil zum 13. Treffen des Round Table Entwicklungspolitik Brandenburg. Absolut lesenswert und kostenfrei bestellbar.
Aufruf zum Wahljahr
Das politische Klima in Deutschland ist dabei sich bedrohlich zu verändern. Vor uns liegt ein schwieriges Wahljahr. 2024 wird es auch auf die entwicklungspolitische Zivilgesellschaft ankommen, um Rassismus, Ausgrenzung und Entsolidarisierung die Stirn zu bieten. Am 3. Februar werden engagierte Personen aus verschiedenen Organisationen in Berlin eine Kampagne für die Demokratie starten. Dazu gibt es einen Aufruf, den Personen und Organisationen mitzeichnen können – VENROB wird ihn unterstützen. Bei Interesse eine Mail an gemeinsamunteilbar@mailbox.org (bis 8.1.24).
Aufruf (Entwurf, Stand 18.12.23):
„Hand in Hand: Jetzt solidarisch aktiv werden (Arbeitstitel)
Krisen, Kriege, Katastrophen – die Welt um uns herum gerät immer mehr ins Wanken. Vieles, worauf wir uns verlassen haben, ist unsicher. In einer sich schnell bewegenden Welt sehen wir, wie sich das politische Klima in Europa bedrohlich verändert. Ängste vor Veränderungen, Verlust und Armut werden absichtlich geschürt, Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Die Gräben in der Gesellschaft vertiefen sich.
In Deutschland entwickelt sich die politische Landschaft alarmierend: Rechte und rechtsextreme Ansichten bekommen öffentlichen Rückhalt. Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Menschen werden etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit herabgesetzt und sozial ausgegrenzt. Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet. Respektlosigkeit, Anfeindungen und das Leugnen von Fakten dominieren Teile der gesellschaftlichen Stimmung. Die Abgrenzung gegenüber Verächtern der Demokratie wie der AfD schwindet. Für Menschenrechte einzustehen, wird in Frage gestellt. Geflüchtete werden massiv entrechtet, sie und Menschen, die sie unterstützen, werden zunehmend kriminalisiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt und Fairness: Ja, unsere Demokratie ist in Gefahr.
Doch wir sind entschlossen, laut und aktiv zu werden: für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft, gemeinsam gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa! Schweigen ist keine Option! Wir müssen sichtbar und hörbar werden. Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn bei den Kommunal‑, Landtags- und Europawahlen in 2024 geht es um viel!
Jetzt sind wir ALLE gefragt:
- Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze.
- Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung.
- Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung.
- Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.“
Gegen eine verrohte Gesellschaft: Darüber hinaus haben die ostdeutschen entwicklungspolitischen Landesnetzwerke und die Stiftung Nord-Süd-Brücken eine „AG Globale Solidarität“ (Arbeitstitel) gegründet. Angesichts der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, von Kommunalwahlen und der EU-Wahl sowie vor dem Hintergrund der politischen Rechtsverschiebung und des zunehmend rassistischen Diskurses über Migration soll es eigene „massenmediale“ Beiträge über positive entwicklungspolitische Aussagen zu Solidarität, globaler Verantwortung und offener Gesellschaft geben. Erste Ideen und Vorhaben werden derzeit entwickelt. Das nächste Online-Treffen der AG findet am 22. Januar, 13 Uhr, statt. Interessierte können sich gern an VENROB wenden: info@venrob.de.
Infos aus Brandenburg
Ein positives Fazit zieht die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt aus dem Projekt „Global Nachhaltige Kommune Brandenburg 2022 – 2023“ (Engagement Global im Auftrag des BMZ). Im Prozess arbeiteten zehn Kommunen an einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie bzw. einem Handlungsprogramm: Baruth/Mark, Cottbus, Großbeeren, Hennigsdorf, Kleinmachnow, Mühlenbecker Land, Nuthe-Urstromtal, Seelow, Wustermark und der Landkreis Teltow-Fläming. Diese Prozesse fanden nun ihren Abschluss. Ab 2024 beginnt die Umsetzung. Unterstützt wurde das Projekt von einem Stakeholderbeirat, dem neben VENROB auch die Staatskanzlei, das MLUK, das MdFE, Brandenburg 21 e.V. und zwei Kommunen angehörten. Die SKEW bietet weiterhin Unterstützungsangebote, Kontakt über Claudia Glöckner, claudia.gloeckner@engagement-global.de.
Der Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik des Landtages kommt am 18. Januar um 10 Uhr zu seiner nächsten (öffentlichen) Sitzung zusammen. Die Teilnahme ist nach Anmeldung in Präsenz möglich. Der Landtag bietet zudem einen Livestream an.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Brandenburger Landtag kritisiert den zu hohen Energieverbrauch in den Liegenschaften des Landes. In den vergangenen fünf Jahren sei der Energieverbrauch für das Heizen pro Quadratmeter Netto-Raumfläche (NRF) von 90,6 Kilowattstunden auf 86,6 Kilowattstunden und damit um gerade einmal knapp 4,5 Prozent. Damit sei das Land weit entfernt vom 20-Prozent-Sparziel, das die Finanzministerin von der SPD 2022 vorgeschlagen habe, kritisieren die Grünen in einer Pressemitteilung.
Die BBAG e.V. plant für den 17. Mai 2024 erneut ein Europafest auf dem Alten Markt in Potsdam. Es soll mit einer bunten Mischung aus Aktion, Information und Bühnenprogramm Europa und die internationale Zusammenarbeit in der Region sichtbar machen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Europawahl und der Bedeutung der europäischen Integration für das Land Brandenburg.
Von VENROB-Mitgliedern
Innerhalb der städtepartnerschaftlichen Aktivitäten zwischen Potsdam und Sansibar bietet die BBAG e.V. ab Januar einen Sprachkurs in der Partnersprache Suaheli-Kiswhili an. Lena Kostial, die selbst einige Jahre auf Sansibar gelebt hat, wird diesen Kurs anbieten. Nachfragen an Beatriz Naghieli Ramirez Ogando b.ramirez-ogando@bbag-ev.de.
WeltTrends e.V. hat zum Jahreswechsel sein Heft 199 mit dem Schwerpunktthema „Deutschlands Strategien der Unsicherheit“ veröffentlicht – es ist online erhältlich. Die Autoren analysieren Aspekte der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und der China-Strategie. Kritisch sehen sie eine Militarisierung von Staat und Gesellschaft und die Konfrontationen mit Russland und China.
Loewenherz e.V. lädt zur Ausstellungseröffnung in die Niemegker St.-Johannis-Kirche ein. Vom 21. Januar bis zum 3. März ist dort die Text- und Fotoausstellung „Der Mensch“ zu sehen. Ein Eröffnungsgottesdienst findet am 21. Januar um 15 Uhr statt. Wie fühlen sich die Menschen, die zugewandert/geflüchtet in einer „weißen“ Mehrheitsgesellschaft leben? Ressentiments, Vorurteile oder rassistische Diskriminierungen zeugen von Chancenungleichheit und fehlender Partizipation.
Der ostdeutsche Förderkreis der ökumenischen Genossenschaft Oikocredit hat eine neue Geschäftsleitung: Ilonka Boltze, vormals tätig bei Brot für die Welt, hat die Aufgabe von Karl Hildebrandt übernommen. VENROB wünscht ihr gutes Gelingen! Zudem lädt der Förderkreis auch zum Mitmachen ein: Von Stand-Unterstützung z.B. beim Umweltfestival Potsdam, über Vorträge zu Fair Financing und Fairer Handel am Beispiel Kaffee bis zur Netzwerkarbeit und Vertretung in Gremien – dazu gibt es einen 90-minütigen Schnupperabend am 24. Januar 2024 um 18 Uhr und ein ganztägiges Seminar am 10. Februar 2024 in Berlin.
ESTAruppin und der Kirchenkreis Wittstock-Ruppin laden ein zum 1. Tischgespräch zum Thema „Begleitung von Geflüchteten im ländlichen Raum“. Es findet statt am 25. Januar ab 18.30 Uhr in der Krümelkiste Neuruppin. Die Chancen des Zusammenlebens, aber auch die Herausforderungen an Begleitung und Integrationshilfe sollen in den Blick genommen werden. Anmeldung bis 12. Januar per Mail an a.borrmann@estaruppin.de oder cschulz@estaruppin.de.
Mit drei Wahlen wird das Jahr 2024 für alle demokratie- und europabewegten Akteure in Brandenburg herausfordernd. Die Akteure der Europakommunikation in Forum EuropaBrandenburg planen im Vorfeld der Europawahlen am 9. Juni eine gemeinsame Kampagne und zusätzliche Aktivitäten, um der Bedeutung demokratischer Teilhabe mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Die BBAG e.V. hat Fördermittel dafür beim Europäischen Parlament beantragt. Kontakt für Interessierte an Aktivitäten oder der Kampagne wenden sich an Ines Friedrich, Forum-Koordinatorin: europa-zentrum-potsdam@bbag-ev.de.
Eine-Welt-Promotor*innen
Die sieben Eine-Welt-Promotor*innen in Brandenburg beabsichtigen für 2024 – das letzte der drei Jahre das aktuellen Förderzeitraumes – neben ihre bisherigen Arbeitsstrecken mit einigen neuen Formaten aufzuwarten. Impulse werden dafür vom Planungs- und Monitoring-Workshop Ende Januar erwartet, den sie wieder gemeinsam mit Kolleg*innen anderer ostdeutscher Bundesländer bestreiten werden. Bundesweit sind ca. 140 Kolleg*innen für das Promotor*innenprogramm aktiv und unterbreiten z.B. ihre Angebote für Beratung und Unterstützung an diverse zivilgesellschaftliche und andere Zielgruppen. In Brandenburg sichern das Ministerium der Finanzen und für Europa sowie Engagement Global aus Mitteln des BMZ die Finanzierung. Informationen beim Landeskoordinator Uwe Prüfer (pruefer@venrob.de) oder auf https://brandenburg-entwickeln.de/.
Globales Lernen / BREBIT
Unter dem Titel „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ steht der laufende Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „Alle für eine Welt für alle“ des BMZ. Der Wettbewerb lädt Schüler*innen aller Klassenstufen, Schulformen und ‑fächer ein, sich mit nachhaltigen und innovativen Projekten zu beteiligen und mit Ideen für eine bessere Welt einzubringen. Einsendeschluss ist der 6. März.
Das Forum für internationale Entwicklung und Politik (finep) möchte möglichst viele Menschen mit möglichst geringem Kostenaufwand über den Zusammenhang zwischen ihrem Konsumverhalten und der Wasserknappheit für Menschen im globalen Süden sensibilisieren. Innerhalb des Projektes „Virtuelles Wasser im Blickpunkt“ wurden innovative Bildungsinstallationen entwickelt und getestet. Die Lernerfahrungen sind in einem Handbuch zusammengefasst, das kostenlos online bestellt werden kann.
Die neue Ausgabe der Zeitschrift Eine Welt in der Schule ist Anfang Dezember erschienen. Sie greift das Thema Materialien im Kontext des globalen Lernens auf. In Interviews und Beiträgen berichten Pädagog*innen von Materialien aus dem Projekt Eine Welt in der Schule und ihrem Einsatz in Unterricht und Projektwochen. Online kann man einen Blick in die Zeitschrift werfen oder diese abonnieren.
In voller Präsenz starten die Brandenburger entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationstage 2024: Von Januar bis Juni finden Projekttage zum Schwerpunkt Klimagerechtigkeit statt. Ab Herbst können Projekttage zu Fragen rund um Recht, Gerechtigkeit und Macht gebucht werden — Motto „Ein (An-)Recht worauf?“. An lebensweltnahen Beispielen reflektieren Schüler*innen eigene Anspruchshaltungen, deren globale Konsequenzen und die eigene Verantwortung dafür. Bewerbungen bis zum 12. Januar 2024 über die BREBIT-Website.
2023 hat einmal mehr gezeigt, wie sehr es politische Bildungsarbeit zu globalen Zusammenhängen in Brandenburg braucht. Mit rund 140 Projekttagen, Fortbildungen, Beratungen und Netzwerkarbeit hat die BREBIT dazu beigetragen, das Lernen in und zu globalen Zusammenhängen zu gestalten. Die Anwältin Yi Yi Prue als Bangladesch erinnerte bei der 20-Jahre-Veranstaltung der BREBIT am 11. Dezember in Potsdam eindrücklich daran, wie dringlich das Engagement für eine gerechtere Welt ist. Wir sind miteinander verbunden — und tragen damit auch eine Verantwortung für die Krisen dieser Zeiten.
NRO und Politik
Protest von Entwicklungsverbänden gegen Sparpläne des Bundes: VENRO kritisiert drastische Kürzungen bei der Entwicklungspolitik im Zuge der Haushaltseinigung der Ampel-Koalition im Bund. Die Bundesregierung will demnach den BMZ-Etat um 930 Millionen Euro und die humanitäre Hilfe beim AA um rund 400 Millionen Euro kürzen. „Mit der vorgeschlagenen Kürzung depriorisiert die Bundesregierung die internationale Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens. Es droht ein historisch beispielloser Kahlschlag bei der internationalen Zusammenarbeit”, sagt VENRO-Vorstandsvorsitzender Michael Herbst. „Auch bei knappen Kassen darf Deutschland seine Prinzipien der globalen Solidarität nicht verraten”, sagt auch Stephan Exo-Kreischer, Europa-Direktor von ONE, „eine Reduzierung der Mittel für internationale Zusammenarbeit ist nicht nur moralisch zweifelhaft, sondern auch langfristig für Deutschland selbst schädlich.“ Im BMZ nimmt man die Kürzungen zähneknirschend hin (ND-Bericht) – offensichtlich fehlt ein politischer Rückhalt. Vor allem die FDP verteidigt Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit – einigen Liberalen gehen sie längst nicht weit genug (dpa-Meldung auf ZDF-online).
Wahlen für die 11. Wahlperiode (2024 – 2027): Die Stiftung Nord-Süd-Brücken fördert entwicklungspolitische In- und Auslandsprojekte ostdeutscher Nichtregierungsorganisationen. Am 18. März werden die ehrenamtlichen Gremien der Stiftung neu gewählt. Für die zu besetzenden Plätze in Vorstand und Rat bittet die Stiftung um Bewerbungen. Für NRO-Vertreter*innen mit einer Mandatierung durch die NRO endet die Bewerbungsfrist am 31. Januar.
Praxisleitfaden: „Den Sprung ins Engagement wagen“. Viele Menschen möchten sich für eine gerechtere Welt einsetzen – doch die wenigsten werden tatsächlich aktiv. Wie können sie bei diesem Schritt unterstützt werden? Der Leitfaden von finep präsentiert einen modularen Kurs mit Tools und Methoden, um genau dieses Ziel zu erreichen. Hier kostenlos aus Download.
Antisemitismus und Judenfeindlichkeit sind weit verbreitet in der Gesellschaft. Stereotype und Vorurteile werden ständig wiederholt. Argumentationshilfen dagegen bietet Campact mit dem Online-Angebot „Zehn antisemitische Mythen – und was Du dagegen sagen kannst“.
Das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) von Engagement Global gGmbH bietet jeden Monat Seminare darüber an, was nötig ist, um Projekte von der Idee bis zur Erstellung der Nachweise zu unterstützen. Infos zu online-Angeboten und Präsenzveranstaltungen sind auf einer Webseite zusammengefasst.
Die Akademie für Ehrenamtlichkeit in Berlin bietet mit der neuen Veranstaltungsreihe „Leiten auf Augenhöhe“ ab 1. März 2024 drei Workshops (online) mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten an. Sie gibt einen Überblick über die aktuellen Ansätze rund um “New Leadership”.
Bei der VENRO-Mitgliederversammlung am 5. Dezember in Bonn wurden Michael Herbst von der Christoffel Blindenmission und Gudrun Schattschneider von World Vision Deutschland als neue VENRO-Vorstandsvorsitzende gewählt. Dem Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen gehören rund 140 deutsche NRO an, darunter ist auch VENROB.
Veranstaltungen & digitale Angebote
VENROB bietet online einen aktuellen Veranstaltungskalender.
Möchten Sie eine eigene Veranstaltung bewerben? Dann tragen Sie diese einfach hier in unseren Kalender ein.
12.1., 18 Uhr, Potsdam: Ausstellung „Koloniale Kontinuitäten – Postkolonialer Rundgang”; Infos und Anmeldung
16. – 18.1., online: BNE im DIALOG: Entdecke drei Wege, wie du anderen Menschen Bildung für nachhaltige Entwicklung näherbringst;
Infos und Anmeldung
16.1., 13 – 14 Uhr, Potsdam Landtag: Eröffnung der Ausstellung „Wasser — von der Quelle bis zum Meer”; Infos und Anmeldung
17.1., 17 – 18 Uhr, online: How to: Förderprogramme für gemeinnützige Organisationen; Infos und Anmeldung
18.1., 10 – 17 Uhr, Berlin: Weiterbildungsreihe Global kompetent: Klima- und Geschlechtergerechtigkeit zusammen gedacht; Infos und Anmeldung
18.1., 17 – 17.45 Uhr, online: Webinar zu den Kleinförderungen für Nachhaltigkeitsprojekte; Infos und Anmeldung
20.1., 10 – 10.45 Uhr, online: Webinar zu den Kleinförderungen für Nachhaltigkeitsprojekte; Infos und Anmeldung
22.1., 15 – 16 Uhr, online: Wie können wir gegen Desinformation rund um die Klimakrise vorgehen?; Infos und Anmeldung
23.1., 16 – 17.30 Uhr, online: Beitrag der Umweltpsychologie zu klima- und global gerechterem Handeln. Wurde vielleicht ein SDG vergessen?;
Anmeldung: projektleitung@venrob.de
24.1., 10 – 11.30 Uhr, online: Kompass Nachhaltigkeit: Vertiefungsseminar zum Login-Bereich Mein Kompass; Infos und Anmeldung
24.1., 17.30 – 19.30 Uhr, Blankenfelde-Mahlow: Die Kommune als Schlüsselakteur in der Integrationspolitik; Infos und Anmeldung
24.1., 18 – 19.30 Uhr, online: Schnupperabend: Oikocredit vor Ort mitgestalten; Infos und Anmeldung
24.1., 19 – 20.30 Uhr, Potsdam: Mehr. Weniger. Machen! Welche Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung funktionieren; Infos und Anmeldung
25.1., 10 – 12 Uhr, online: BNE-Zertifizierung in Brandenburg; Infos und Anmeldung
26. – 28.1., Potsdam: Der Nahe Osten heute — zum Verständnis komplexer politischer Trends; Infos und Anmeldung
29.1., 17.30 Uhr, Berlin: Film-Sondervorführung von „TOTAL TRUST“; Infos und Anmeldung
30.1., 18.30 – 20.30 Uhr, online: Die richtigen Worte finden, wenn wir übers Klima sprechen; Infos und Anmeldung
2. – 4.2., Havelsee-Fohrde: Hummus Evolution – ein Kochseminar zu klimabewusster Ernährung; Infos und Anmeldung
5.2., 15 – 16 Uhr, online: Informationsveranstaltung zum Förderangebot Koordination kommunaler Entwicklungspolitik; Infos und Anmeldung
10.2., 10 – 16.30 Uhr, Berlin: Ehrenamtlichen-Seminar — Oikocredit vor Ort mitgestalten; Infos und Anmeldung
10.2., Potsdam: 6. Messetag: Wer tut was auf dem Weg in eine ökologisch, soziale und ökonomisch nachhaltige Gesellschaft?; Infos und Anmeldung
13.2., 9 – 17.15 Uhr, Buckow (Märkische Schweiz): Extreme und demokratiefeindliche Meinungen & Aktionen — Herausforderung für Umweltbildung, Naturschutz & soziales Umfeld; Infos und Anmeldung
21.2., 10.30 Uhr, Potsdam: VENROB Workshop „Entwicklungspolitik in Brandenburg. Was steht an?“ Teil II; Infos und Anmeldung: info@venrob.de
Für weitere entwicklungspolitische Veranstaltungen in Berlin empfehlen wir den Veranstaltungskalender des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags.
Veranstaltungen bundesweit finden Sie auf den Seiten der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd und von Engagement Global.
Wir sind schon VENROB-Mitglied
Mitmachen im Landesnetzwerk: Vereine, Einrichtungen, Initiativen mit Sitz oder wesentlicher Tätigkeit in Brandenburg sowie Einzelpersonen.
→ Hier geht’s zum Mitgliedsantrag.
Aktionsladen Eine Welt bei der Franz.-Ref. Gemeinde Potsdam; Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) e.V.; Cagintua e.V.; Carpus e.V.; Collective Leadership Institute; Demokratie und Integration Brandenburg e.V./RAA Brandenburg; Diakonisches Werk Teltow-Fläming e.V.; Echo Kamerun e.V.; Eine-Welt-Laden Cottbus e.V.; ESTArupin e.V.; Gesellschaft für Europa- und Kommualpolitik e.V. (GEKO); Gesellschaft für Solidarische Entwicklungszusammenarbeit e.V. (gse); Halle 36 e.V.; HIV-Projekt Belize e.V. ; HochVier – Gesellschaft für politische und interkulturele Bildung e.V.; Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. (JuSeV) / Globales Lernen an Oder und Spree; Kirchlicher Entwicklungsdienst der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz; Lateinamerika-Arbeitskreis tierra unida e.V.; Lehniner Institut für Kunst und Kultur e.V.; Löwenherz e.V.; Oikocredit Ostdeutscher Förderkreis e.V.; Orientierungszentrum fur Migranten/-innen und Flüchtlinge (OMF) e.V.; PAWLO-Masoso e.V.; PowerShift Brandenburg e.V.; publicata e.V.; Puerto Alegre e.V.; Segena e.V.; Solafrican e.V.; Solidario Eine-Welt-Laden und Projekt der Kirchgemeinde Babelsberg; Stadt-Land.move e.V.; Stiftung für Engagement und Bildung e.V.; Sustainable Villages Foundation; Twende Pamoja e.V.; United Action Women and Girls e.V.; WeltTrends e.V.
Impressum
Herausgeber: VENROB e.V., Tuchmacherstr. 49, 14482 Potsdam, Tel.: +49 (0)331 / 7 04 89 66
E‑Mail: info@venrob.de; www.venrob.de, www.facebook.com/venrob.e.v.; V.i.S.d.P.: Alexander Engels; Sprecher*innenrat: Dr. Simone Holzwarth (1. Sprecherin), Uwe Prüfer (2. Sprecher), Marianne Balle Moudoumbou, Alexander Engels, Dr. Marius Haberland (Schatzmeister) und Dr. Patrick Schnabel. Der Verein ist eingetragen im Vereinsregister beim Amtsgericht Potsdam (VR 1736).
VENROB e.V. ist als gemeinnützig anerkannt unter Steuernr. 046/141/00619 beim Finanzamt Potsdam/Stadt. Bankverbindung/Spendenkonto: Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam, IBAN DE72 1605 0000 3504 0029 12, BIC WELADED1PMB.
Für die Inhalte verlinkter Internetseiten ist VENROB nicht verantwortlich. Der B‑B-Rundbrief wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und des Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg herausgegeben.
Redaktionsschluss für den nächsten B‑B-Rundbrief: 2. Februar 2024.
Datenschutz-Hinweis: Bezieher des B‑B-Rundbriefs sind mit ihrem Namen, der E‑Mail-Adresse und ggf. den Namen der Organisation, für die sie tätig sind gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe. Eine Abbestellung mit Datenlöschung ist jederzeit schriftlich möglich per Mail an rundbrief@venrob.de. Datenschutzerklärung: https://venrob.de/datenschutzerklaerung/