B-B-Rundbrief März 2021 | Entwicklungs- und umweltpolitische Informationen aus Brandenburg und BerlinPDF

B‑B-Rundbrief 3/​2021

AUS DEM INHALT:
+ Lie­fer­ket­ten­ge­setz: Ein Anfang mit Aus­bau­po­ten­zial
+ Promo-Pro­gramm: Wie sieht die nächste Runde aus?
+ Glo­bal nach­hal­tig: För­der­an­ge­bot für fünf Kom­mu­nen
+ Frau­en­wo­che: Ange­bote mit Welt­blick in Tel­tow-Flä­ming
+ Gemein­nüt­zig­keit: Attac zieht vors Verfassungsgericht

B‑B-Rundbrief März 2021

entwicklungs- und umweltpolitische Informationen
aus Brandenburg und Berlin

Liebe Leser*innen! 

Vom „Signal inter­na­tio­na­ler Soli­da­ri­tät“ spricht die Bun­des­re­gie­rung, von „Impf­na­tio­na­lis­mus“ die Oppo­si­tion. Es geht natür­lich um Corona. Gerade hat Deutsch­land seine Finanz­zu­sa­gen für das Ver­teil­sys­tem Covax und wei­tere For­schung auf 1,5 Mil­li­ar­den Euro erhöht – eine respek­ta­ble Unter­stüt­zung. Bis Jah­res­ende sol­len 20 Pro­zent der Men­schen im glo­ba­len Süden geimpft sein. Zum Ver­gleich: Schon bis Herbst sol­len alle Deut­schen ein Impf­an­ge­bot erhal­ten haben. Der Nor­den hat sich zwei Drit­tel der Impf­do­sen gesi­chert, hat aber nur ein Sieb­tel der Welt­be­völ­ke­rung. Die Vak­zine wer­den dort pro­du­ziert und die öffent­li­che Erwar­tungs­hal­tung ist enorm. Inter­na­tio­nale Soli­da­ri­tät hat das Nach­se­hen. Der Süden braucht eigene Zugänge zu Impf­stof­fen. Dahin müs­sen Hil­fen fließen.

Alex­an­der Engels
für den Sprecherrat

VENROB aktuell

Workshop am 13. März: Wie geht es weiter mit dem Promotor*innen-Programm 2022 – 2024?

Die aktu­elle Phase des bun­des­wei­ten ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Promotor*innen-Programms wird zum Ende die­sen Jah­res abge­schlos­sen sein. Die 16 Lan­des­netz­werke, ihr Ver­bund – die agl – und die Stif­tung Nord-Süd-Brü­cken erwar­ten, dass das BMZ und die Bun­des­län­der wei­ter­hin die Finan­zie­rung für eine Fort­schrei­bung gewähr­leis­ten und haben mit den Vor­be­rei­tun­gen für die nächste Phase begonnen. 

Für Bran­den­burg stellt sich daher die Frage: „Wie geht es wei­ter mit dem Pro­gramm in Bran­den­burg?“ Dazu lädt das Lan­des­netz­werk VENROB inter­es­sierte Ver­eine zu einem Online-Work­shop ein am 13. März ein. Die­ser beginnt um 11 Uhr auf der Kon­fe­renz-Platt­form Zoom und wird mode­riert von Gabi Struck. Inter­es­sierte Ver­eine wer­den gebe­ten, sich bis Mitt­woch, 10.März, 12 Uhr, per E‑Mail an info@venrob.org  dafür form­los anzumelden. 

Über diese Adresse nimmt VENROB auch gern Rück­fra­gen ent­ge­gen. Ange­mel­dete erhal­ten dann eben­falls per E‑Mail einen Zoom-Link sowie wei­tere Unter­la­gen. Zu die­sem Work­shop wer­den dem­nächst wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der VEN­ROB-Home­page ver­füg­bar sein. 

Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm all­ge­mein: www​.einewelt​-pro​mo​torin​nen​.de
Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm in Bran­den­burg: www​.bran​den​burg​-ent​wi​ckeln​.de
Infor­ma­tio­nen zum Work­shop: www​.ven​rob​.de

Handreichung zur entwicklungspolitischen Inlandsarbeit in Brandenburg verfügbar

Als zen­tra­les Ergeb­nis von zwei abge­schlos­se­nen Bera­tungs­pro­jek­ten im Land Bran­den­burg ist die pra­xis­be­zo­gene Hand­rei­chung „Wirk­sam und sicht­bar sein trotz Pan­de­mie“ auf der VEN­ROB-Home­page ver­füg­bar. Durch zwei Vor­ha­ben für gemein­nüt­zige Ver­eine, die in der Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, der Part­ner­schafts­ar­beit und beim Glo­ba­len Lernen/​entwicklungspolitischer Bil­dung aktiv sind, soll­ten diese ange­sichts der fort­dau­ern­den Corona-Pan­de­mie bei der Bewäl­ti­gung deren mit­tel­ba­rer Aus­wir­kun­gen unter­stützt und im Umgang mit den Kon­se­quen­zen die glo­ba­len Krise gestärkt wer­den. VENROB hat dies orga­ni­siert bzw. war Koope­rant betei­ligt. Die finan­zi­elle För­de­rung erfolgte durch Mit­tel des Minis­te­ri­ums der Finan­zen und für Europa des Lan­des Bran­den­burg sowie der Stif­tung Nord-Süd-Brücken.

Sitzung des Sprecherrats

Die Sit­zun­gen des VENROB- Spre­cher­rats fin­den der­zeit digi­tal statt. Bitte für Nach­fra­gen an die Geschäfts­stelle wen­den: info@venrob.org.

Sonderthema: Verpflichtung in Lieferketten

Unternehmerische Verantwortung: Verbindlich, weltweit!

Nach zähem Rin­gen und lan­gen Blo­cka­den hat sich das Bun­des­ka­bi­nett am 12. Februar auf einen Ent­wurf für ein „Sorg­falts­pflich­ten­ge­setz“ ver­stän­digt. Pas­send dazu stellte die Evan­ge­li­sche Kir­che in Deutsch­land (EKD) am 15. Februar ihr Impuls­pa­pier „Ver­ant­wor­tung in glo­ba­len Lie­fer­ket­ten. Ihre men­schen­recht­li­che und sozi­al­öko­lo­gi­sche Gestal­tung aus evan­ge­li­scher Per­spek­tive“ vor. In die­sem Bei­trag erläu­tert Dr. Patrick Roger Schna­bel, KED-Beauf­tragte der Evan­ge­li­schen Lan­des­kir­che Ber­lin-Bran­den­burg-schle­si­sche Ober­lau­sitz und Mit­glied im VEN­ROB-Spre­cher­rat, worum es bei die­sem Thema geht:

Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten

Nach Schät­zun­gen des Kin­der­hilfs­werks der Ver­ein­ten Natio­nen, UNICEF, gibt es welt­weit 152 Mil­lio­nen Kin­der­ar­bei­ter – also Kin­der, die unter Ver­let­zung inter­na­tio­na­len Rechts ihrer Bil­dungs- und Zukunfts­chan­cen beraubt und aus­ge­beu­tet wer­den. 73 Mil­lio­nen von ihnen arbei­ten unter gefähr­li­chen Bedin­gun­gen, zum Bei­spiel in Minen, und fast die Hälfte ist jün­ger als zwölf Jahre.

Sol­che Kin­der­ar­beit, wie sie etwa in der Gewin­nung Sel­te­ner Erden für die Elek­tronik­in­dus­trie oder in der Kakao-Pro­duk­tion für die Lebens­mit­tel­in­dus­trie sehr ver­brei­tet ist, steht nur bei­spiel­haft für zahl­rei­che Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen, die sich gerade am Anfang inter­na­tio­na­ler Lie­fer­ket­ten einer glo­ba­li­sier­ten Welt­wirt­schaft zutra­gen. Wirk­li­che Wert­schöp­fung beginnt oft erst bei der Wei­ter­ver­ar­bei­tung von Roh­stof­fen in den Indus­trie­län­dern, wäh­rend Preise und Löhne der Pro­du­zen­ten gedrückt wer­den: zulas­ten von Mensch und Umwelt.

Des­halb for­dern Kir­chen und zahl­rei­che Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen seit lan­gem, Unter­neh­men, die ihre Pro­dukte in den Indus­trie­län­dern auf den Markt brin­gen,
auch in die Pflicht zu neh­men, wenigs­tens Min­dest­stan­dards bei den Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen im Aus­land zu gewährleisten.

Blockadehaltung des Wirtschaftsministers

In den letz­ten zehn Jah­ren gab es hierzu viele Absichts­er­klä­run­gen, etwa die UN-Leit­prin­zi­pien für Wirt­schaft und Men­schen­rechte (2011) oder den deut­schen Natio­na­len Akti­ons­plan Wirt­schaft und Men­schen­rechte (2016). Die Bun­des­mi­nis­ter Gerd Mül­ler (Ent­wick­lung, CSU) und Huber­tus Heil (Sozia­les, SPD) haben schon län­ger erkannt, dass das von Tei­len der Wirt­schaft favo­ri­sierte Prin­zip frei­wil­li­ger Selbst­ver­pflich­tun­gen nur etwa ein Fünf­tel der Unter­neh­men zu mehr men­schen­recht­li­cher Sorg­falt ver­an­lasst. Aller­dings hatte das Wirt­schafts­mi­nis­te­rium den Gesetz­ge­bungs­pro­zess bis­lang blo­ckiert: Viele Unter­neh­men fürch­ten um Wett­be­werbs­nach­teile, wenn sie zur Ein­hal­tung höhe­rer Sozial- und Umwelt­stan­dards bei ihren Zulie­fe­rern gezwun­gen werden.

In den letz­ten Mona­ten haben sich jedoch immer mehr Men­schen hin­ter den For­de­run­gen der „Initia­tive Lie­fer­ket­ten­ge­setz“ ver­sam­melt. Auch Bischof Dr. Chris­tian Stäb­lein hat Anfang des Jah­res an die Bun­des­kanz­le­rin geschrie­ben, um sich für eine Auf­he­bung der Blo­ckade ein­zu­set­zen. Wäre das nicht zeit­nah gelun­gen, könnte in die­ser Legis­la­tur­pe­ri­ode kein Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren mehr beginnen.

Bußgelder statt Schadenersatz

Die Eini­gung des Bun­des­ka­bi­netts macht nun die­sen Weg frei. Wäh­rend auch die Kir­chen den Durch­bruch begrü­ßen, for­miert sich berech­tig­ter Wider­stand gegen einige „Ver­wäs­se­run­gen“, die am ursprüng­li­chen Gesetz­ent­wurf von Mül­ler und Heil vor­ge­nom­men wurden.

So sol­len die Pflich­ten zunächst nur für Unter­neh­men mit mehr als 3000 Mit­ar­bei­ten­den gel­ten, spä­ter dann für sol­che mit mehr als 1000. Auch sol­len Men­schen, gegen deren Rechte ver­sto­ßen wur­den, nicht mehr vor deut­schen Gerich­ten auf Scha­den­er­satz kla­gen dür­fen – statt­des­sen soll der Staat in sol­chen Fäl­len Buß­gel­der ver­hän­gen kön­nen. In die­sen Fra­gen hof­fen Kir­chen und Zivil­ge­sell­schaft nun auf Nach­bes­se­run­gen im par­la­men­ta­ri­schen Prozess.

Bemühungen auf europäischer Ebene

Neben den Bemü­hun­gen um ein deut­sches Gesetz plant auch die EU-Kom­mis­sion eine Rege­lung zu men­schen­recht­li­chen Sorg­falts­pflich­ten. Käme eine ent­spre­chende Richt­li­nie, hät­ten die deut­schen Unter­neh­men zumin­dest inner­eu­ro­pä­isch glei­che Wett­be­werbs­be­din­gun­gen. Dar­auf hof­fen nicht zuletzt die 20 Pro­zent der Fir­men, die jetzt schon auf glo­bale soziale Ver­ant­wor­tung set­zen. Noch tun sie dies aus Über­zeu­gung und für einen „guten Ruf“, ris­kie­ren aber Wett­be­werbs­nach­teile. Auch viele Ver­brau­cher bekla­gen, dass es im All­tag kaum mög­lich ist, bewusste Ent­schei­dun­gen für ver­ant­wort­li­ches Ein­kau­fen zu tref­fen: Selbst teure Jeans kön­nen in „Sweat­shops“ (Aus­beu­tungs­be­trie­ben) her­ge­stellt sein, selbst in edlen Pra­li­nen kann Kin­der­ar­beit ste­cken. Sie­gel gibt es viele, aber nicht alle sind wirk­lich aus­sa­ge­kräf­tig. So bleibt nur die Hoff­nung, dass Min­dest­stan­dards bald durch­ge­setzt wer­den und Unter­neh­men für Ver­stöße haf­ten müssen.

Der Arti­kel erschien zuerst in der Wochen­zeit­schrift „Die Kir­che“ des Wichern-Ver­lags, www​.die​-kir​che​.de.

Das EKD-Impuls­pa­pier „Ver­ant­wor­tung in glo­ba­len Lie­fer­ket­ten. Ihre men­schen­recht­li­che und sozi­al­öko­lo­gi­sche Gestal­tung aus evan­ge­li­scher Per­spek­tive“ kann unter www​.ekd​.de/​E​K​D​-​T​e​x​t​e​-​2​8​8.htm her­un­ter­ge­la­den werden.

Zum Thema hat Patrick Roger Schna­bel auch ein Inter­view mit Katja Breyer, KED-Beauf­tragte der Evan­ge­li­schen Kir­che von West­fa­len, geführt:
https://www.youtube.com/watch?v=D‑yP8CL1EAE

Infos aus Brandenburg

Global nachhaltige Kommune Brandenburg

Die Ser­vice­stelle Kom­mu­nen in der Einen Welt (SKEW) von Enga­ge­ment Glo­bal hat aktu­ell das Pro­jekt „Glo­bal Nach­hal­tige Kom­mune Bran­den­burg“ gestar­tet, an dem bis zu fünf bran­den­bur­gi­sche Kom­mu­nen kos­ten­frei teil­neh­men kön­nen. Es geht darum, kom­mu­nale Hand­lungs­pro­gramme oder Nach­hal­tig­keits­stra­te­gien im Kon­text der Agenda 2030 für Nach­hal­tige Ent­wick­lung mit Kom­mu­nal­ver­wal­tung, Kom­mu­nal­po­li­tik und ande­ren rele­van­ten Akteu­ren zu ent­wi­ckeln. Wie rele­vant Nach­hal­tig­keit auf kom­mu­nale Ebene ist, zeigt sich aktu­ell an glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen wie der Covid-19-Pan­de­mie mit ihren Aus­wir­kun­gen in den Berei­chen Sozia­les, Gesund­heit und Bildung.

Regionaler und fairer Handel in Teltow-Fläming

Regionaler und fairer Handel in Teltow-Fläming

Einen Anfang für mehr regio­na­len und fai­ren Han­del hat der Land­kreis Tel­tow-Flä­ming am 19. Februar gemacht. Eine vir­tu­elle Ver­an­stal­tung mit mehr als 40 Inter­es­sier­ten bot erst­mals einen bran­chen­über­grei­fen­den Erfah­rungs­aus­tausch und Ver­net­zung zum regio­na­len und fai­ren Han­del sowie zum nach­hal­ti­gen Kon­sum in der Region. Sie wurde von der Kli­ma­schutz­ko­or­di­nie­rungs­stelle gemein­sam mit der Eine-Welt-Pro­mo­torin Maria Hösel vom Dia­ko­ni­schen Werk TF ange­bo­ten, fach­lich unter­stützt vom Ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Promotor*innen-Programm. Diet­lind Bies­ter­feld, für Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit zustän­dige Bei­geord­nete des Land­krei­ses Tel­tow-Flä­ming, unter­strich in ihrem Gruß­wort die Bedeu­tung des The­mas glo­bal und auch für den Land­kreis (Foto: Bei­geord­nete Diet­lind Bies­ter­feld und Kli­ma­schutz­ko­or­di­na­tor Andreas Bleschke; Foto: Land­kreis TF). Die nächste Ver­an­stal­tung für die wei­tere Bear­bei­tung von kon­kre­ten The­men ist für den 29. April 2021 geplant.
Anmel­dun­gen: klimaschutz@teltow-flaeming.de

Volksinitiative "Verkehrswende Brandenburg jetzt!" übergibt mit Fahrrad-Corso 28.584 Unterschriften an den Landtag

Klimarettung mit der Verkehrswende

Die glo­bale Kli­ma­ret­tung hängt sehr von einer nach­hal­ti­gen Ver­kehrs­wende ab. In Bran­den­burg for­dert die Volks­in­itia­tive „Ver­kehrs­wende Bran­den­burg jetzt!“ genau dafür ein ambi­tio­nier­tes Mobi­li­täts­ge­setz. Das Akti­ons­bünd­nis hat nach eige­nen Anga­ben mehr als 25.000 Unter­schrif­ten gesam­melt (Foto: VCD/​Kuppert). „Um den Anteil des Umwelt­ver­bun­des am Ver­kehr bis zum Jahr 2035 zu ver­dop­peln und den Ver­kehr in Bran­den­burg bis 2050 kli­ma­neu­tral zu gestal­ten, braucht es eine kon­se­quente Neu­be­wer­tung von Infra­struk­tur­pro­jek­ten und eine Umver­tei­lung von Haus­halts­mit­teln zuguns­ten von öffent­li­chem Ver­kehr, Fahr­rad- und Fuß­ver­kehr”, sagt Fran­ziska Sper­feld, BUND-Lan­des­vor­sit­zende und Ver­tre­te­rin der Initia­tive. Sie stellte mit wei­te­ren Ver­tre­tern die For­de­run­gen im Ver­kehrs­aus­schuss des Land­ta­ges vor.
https://​ver​kehrs​wende​-bran​den​burg​.vcd​.org

Doku zum 10. Runden Tisch BNE

Corona ver­än­derte nicht nur die Form des zehn­ten Run­den Tisches BNE son­dern war auch Inhalt. „Krise als Trei­ber für Trans­for­ma­tion“ war das Motto der fünf Werk­stät­ten und der Abschluss­dis­kus­sion. Dies fan­den im Novem­ber digi­tal bezie­hungs­weise als Live­stream statt.
Die Doku­men­ta­tion der Ver­an­stal­tung liegt nun als Down­load bereit.
www​.mluk​.bran​den​burg​.de

Online-Plattform für Nachhaltigkeitsakteur*innen

Die Nach­hal­tig­keits­platt­form Bran­den­burg ist ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fo­rum und Netz­werk für viel­fäl­tige Initia­ti­ven zur Nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung im Land Bran­den­burg. Sie kön­nen sich als regio­nale Nach­hal­tig­keits-Initia­tive anmel­den und mit ande­ren Akteu­ren ver­net­zen. Zu den Mit­glie­der der Nach­hal­tig­keits­platt­form gehö­ren Vertreter*innen von Kom­mu­nen, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Sozi­al­ver­bän­den und Zivil­ge­sell­schaft aus ganz Bran­den­burg.
www​.platt​form​-bb​.de

Stiftung Nord-Süd-Brücken bietet Workshops zur Projektentwicklung und Finanzierung an

Die Stif­tung Nord-Süd-Brü­cken bie­tet zwei Online-Work­shops an. Am 19. und 20. März geht es unter Anlei­tung von Gabi Struck um das Thema „Was ist ein gutes ent­wick­lungs­po­li­ti­sches Aus­lands­pro­jekt?“. Neben wich­ti­gen Metho­den zur Vor­be­rei­tung und Pro­jekt­pla­nung eines ent­wick­lungs­po­li­ti­schen Aus­lands­pro­jek­tes wer­den den Teil­neh­men­den auch Metho­den und Instru­mente der Pro­jekt­ent­wick­lung ver­mit­telt und ange­wandt.
Anmel­dung: info@nord-sued-bruecken.de

Der zweite Work­shop wird von Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin Caro­lin Flie­gner am 23. März rund um För­der­mo­da­li­tä­ten und Antrag­stel­lung im EZ-Klein­pro­jek­te­fonds gehal­ten.
Anmel­dung: ez-seminar@nord-sued-bruecken.de, https://​nord​-sued​-brue​cken​.de

Von VENROB-Mitgliedern

Collective Leadership Institute gGmbH

CLI: Führungskonzept zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele

Das Coll­ec­tive Lea­der­ship Insti­tute (CLI) in Pots­dam prä­sen­tiert am 2. März um 18 Uhr sein neu­es­tes Buch „Lea­ding Trans­for­ma­tive Change Coll­ec­tively“ auf einer vir­tu­el­len inter­na­tio­na­len Kon­fe­renz, wel­ches die Bedeu­tung eines neuen Füh­rungs­pa­ra­dig­mas für nach­hal­tige Trans­for­ma­tio­nen in den Vor­der­grund stellt. 

„Trans­for­ma­tio­nen aktiv zu steu­ern, muss zum täg­li­chen Manage­ment­an­satz von Regie­run­gen, Ent­wick­lungs­agen­tu­ren, Unter­neh­men und Akti­vis­ten der Zivil­ge­sell­schaft wer­den”, sagt Dr. Petra Kün­kel, Grün­de­rin und Lei­te­rin des CLI sowie Mit­glied des Exe­ku­tiv­ko­mi­tees des Inter­na­tio­na­len Club of Rome. Sie wird mit einer Key­note in den Abend ein­la­den, der Online-Work­shops und eine Podi­ums­dis­kus­sion fol­gen.
Anmel­dung: www​.coll​ec​tivelea​der​ship​.de
Down­load:www​.tay​lor​fran​cis​.com

Collective Leadership Institute gGmbH

CLI: Führungskonzept zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele

Das Coll­ec­tive Lea­der­ship Insti­tute (CLI) in Pots­dam prä­sen­tiert am 2. März um 18 Uhr sein neu­es­tes Buch „Lea­ding Trans­for­ma­tive Change Coll­ec­tively“ auf einer vir­tu­el­len inter­na­tio­na­len Kon­fe­renz, wel­ches die Bedeu­tung eines neuen Füh­rungs­pa­ra­dig­mas für nach­hal­tige Trans­for­ma­tio­nen in den Vor­der­grund stellt. 

„Trans­for­ma­tio­nen aktiv zu steu­ern, muss zum täg­li­chen Manage­ment­an­satz von Regie­run­gen, Ent­wick­lungs­agen­tu­ren, Unter­neh­men und Akti­vis­ten der Zivil­ge­sell­schaft wer­den”, sagt Dr. Petra Kün­kel, Grün­de­rin und Lei­te­rin des CLI sowie Mit­glied des Exe­ku­tiv­ko­mi­tees des Inter­na­tio­na­len Club of Rome. Sie wird mit einer Key­note in den Abend ein­la­den, der Online-Work­shops und eine Podi­ums­dis­kus­sion fol­gen.
Anmel­dung: www​.coll​ec​tivelea​der​ship​.de
Down­load:www​.tay​lor​fran​cis​.com

ESTAruppin e.V.

ESTAruppin: Bildungsveranstaltungen zu entwicklungspolitischen und interreligiösen Themen

ESTArup­pin und die Evan­ge­li­sche Erwach­se­nen­bil­dung laden zu ent­wick­lungs­po­li­ti­schen und inter­re­li­giö­sen Zoom-The­men­aben­den im März ein. Es geht um The­men wie die Iden­ti­tät Zuge­reis­ter, Kli­ma­wan­del, Ras­sis­mus oder die Corona-Aus­wir­kun­gen in Ama­zo­nien.
Anmel­dung: cschulz@estaruppin.de
Zoom-Link: https://​us02​web​.zoom​.us/​j​/​8​4​1​0​8​9​03905

ESTAruppin e.V.

ESTAruppin: Bildungsveranstaltungen zu entwicklungspolitischen und interreligiösen Themen

ESTArup­pin und die Evan­ge­li­sche Erwach­se­nen­bil­dung laden zu ent­wick­lungs­po­li­ti­schen und inter­re­li­giö­sen Zoom-The­men­aben­den im März ein. Es geht um The­men wie die Iden­ti­tät Zuge­reis­ter, Kli­ma­wan­del, Ras­sis­mus oder die Corona-Aus­wir­kun­gen in Ama­zo­nien.
Anmel­dung: cschulz@estaruppin.de
Zoom-Link: https://​us02​web​.zoom​.us/​j​/​8​4​1​0​8​9​03905

PAWLO – Pan African Women’s empowerment and Liberation Organisation e.V.

PAWLO: Gedenkmarsch der ABC gegen Kolonialismus und Rassismus

In die­sem Jahr rief die Afri­can /​ Black Com­mu­nity (ABC), ver­tre­ten durch das Komi­tee zur Errich­tung eines Afri­ka­ni­schen Denk­mals in Ber­lin (KADIB), zum 15. Gedenk­marsch in Ber­lin am 27. Februar auf. Die ABC, zu der PAWLO gehört, gedachte dabei den Held*innen der afri­ka­ni­schen Befrei­ungs­kämpfe sowie der afri­ka­ni­schen Opfer von Ras­sis­mus. Um den Gräu­eln des Han­dels mit ver­sklav­ten Men­schen, den als „Kolo­ni­sa­tion“ getarn­ten Ter­ror­re­gi­men und den Völ­ker­mor­den wie das Geno­zid gegen Herero und Nama ihre wahre Dimen­sion zu ver­lei­hen, prägte Dr. Ani den Begriff „Maafa“ — Kata­stro­phe, große Zer­stö­rung in der Ki-Swa­hili Spra­che. Über die Errich­tung eines Denk­mals hin­aus for­dern die mit­wir­ken­den Orga­ni­sa­tio­nen eine Errich­tung einer per­ma­nen­ten Gedenk­stätte und ernst­hafte Aus­ein­an­der­set­zung mit insti­tu­tio­nel­lem und struk­tu­rel­lem Ras­sis­mus.
Mari­anne Ballé Mou­do­um­bou, abcberlin19@gmail.com, www​.pawlo​.org

PAWLO – Pan African Women’s empowerment and Liberation Organisation e.V.

PAWLO: Gedenkmarsch der ABC gegen Kolonialismus und Rassismus

In die­sem Jahr rief die Afri­can /​ Black Com­mu­nity (ABC), ver­tre­ten durch das Komi­tee zur Errich­tung eines Afri­ka­ni­schen Denk­mals in Ber­lin (KADIB), zum 15. Gedenk­marsch in Ber­lin am 27. Februar auf. Die ABC, zu der PAWLO gehört, gedachte dabei den Held*innen der afri­ka­ni­schen Befrei­ungs­kämpfe sowie der afri­ka­ni­schen Opfer von Ras­sis­mus. Um den Gräu­eln des Han­dels mit ver­sklav­ten Men­schen, den als „Kolo­ni­sa­tion“ getarn­ten Ter­ror­re­gi­men und den Völ­ker­mor­den wie das Geno­zid gegen Herero und Nama ihre wahre Dimen­sion zu ver­lei­hen, prägte Dr. Ani den Begriff „Maafa“ — Kata­stro­phe, große Zer­stö­rung in der Ki-Swa­hili Spra­che. Über die Errich­tung eines Denk­mals hin­aus for­dern die mit­wir­ken­den Orga­ni­sa­tio­nen eine Errich­tung einer per­ma­nen­ten Gedenk­stätte und ernst­hafte Aus­ein­an­der­set­zung mit insti­tu­tio­nel­lem und struk­tu­rel­lem Ras­sis­mus.
Mari­anne Ballé Mou­do­um­bou, abcberlin19@gmail.com, www​.pawlo​.org

Loewenherz e.V.

Loewenherz: Kritik am Integrationsbeirat im Kreis Potsdam-Mittelmark

Mit einem offe­nen Brief hat sich Ere­myas Mulu­geta, Grün­der und Vor­sit­zen­der von Loe­wen­herz, an den Kreis­tag Pots­dam-Mit­tel­mark gewen­det. In sei­ner Funk­tion als zwei­ter Vor­sit­zen­der des Inte­gra­ti­ons­bei­rats des Krei­ses kri­ti­siert er die Struk­tur und Effek­ti­vi­tät des Gremiums.

„Mei­ner Auf­fas­sung nach ist der der­zei­tige ‚Inte­gra­ti­ons­bei­rat’ von Kon­zep­tion und struk­tu­rel­lem Auf­bau sowie per­so­nel­ler Beset­zung und finan­zi­el­ler Aus­stat­tung her nicht im Stande, eine kom­pe­tente, den gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen gerechte, sou­ve­räne und selbst­stän­dige sowie kol­le­giale Arbeits­at­mo­sphäre ent­ste­hen zu las­sen”, schreibt er. Er for­dert eine Neu­aus­rich­tung sowie eine bes­sere Aus­stat­tung des Bei­rats, der stär­ker die Belange von Migran­ten berück­sich­ti­gen, sich ent­schlos­se­ner gegen (struk­tu­rel­len) Ras­sis­mus ein­set­zen und selbst­kri­ti­scher die Ursa­chen für Migra­tion und Kli­ma­wan­del betrach­ten sollte.
www​.loe​wen​herz​-ity​op​pya​.org

Eine-Welt-Promotor*innen

Aufsuchende Arbeit als Kern der Begleitung und Unterstützung entwicklungspolitischer Inlandsarbeit?

Hin­fah­ren zu Akteur*innen, Kon­fe­ren­zen, Work­shops und öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen – hat 2020 nicht so gut geklappt. Die bei der GSE ange­stellte Eine-Welt-Pro­mo­torin Adina Hamm­oud hat sich in diverse digi­tale Räume bege­ben und das Jahr 2021 mit der Erar­bei­tung eines Redak­ti­onska­len­ders für soziale Medien begon­nen, der jetzt allen Promotor*innen und WSD-Kol­le­gen auf einem von Ste­pha­nie Gün­ther (Dia­ko­nie Tel­tow-Flä­ming) erstell­ten Pad zur Ver­fü­gung steht. Damit sich die­ser Kalen­der gut füllt und die inte­grierte Öffent­lich­keits­ar­beit ent­wick­lungs­po­li­tisch Akti­ver vor­an­bringt, sind Infor­ma­tio­nen und Hin­weise gefragt: Es gibt eine Aktion, eine Ver­an­stal­tung, eine Kam­pa­gne mit pas­sen­dem the­ma­ti­schen Bezug in Bran­den­burg? Eine kurze und knappe Infor­ma­tion und – wenn vor­han­den – ein Foto für Insta­gram und/​oder Face­book reicht. Auch zu Gedenk- oder Akti­ons­ta­gen einer Com­mu­nity sind Infos will­kom­men.
Adina Hamm­oud, Pro­mo­torin zur Unter­stüt­zung ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Inlands­ar­beit, hammoud@gse-ev.de
Face­book: www​.face​book​.com/​B​r​a​n​d​e​n​b​u​r​g​E​n​t​w​i​ckeln
Insta­gram: https://​www​.insta​gram​.com/​b​r​a​n​d​e​n​b​u​r​g​l​obal/

„Superheldinnen am Limit“: Frauenwoche mit entwicklungspolitischen Themen in TF

Vom 4. bis zum 22. März fin­det die Bran­den­bur­gi­sche Frau­en­wo­che statt. Die Pro­mo­torin­nen Ste­pha­nie Gün­ther und Maria Hösel von der Dia­ko­nie Tel­tow-Flä­ming haben dazu mit ande­ren Akteu­ren aus TF ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm auf die Beine gestellt und darin auch ent­wick­lungs­po­li­ti­sche The­men gesetzt. Eröff­net wird das Pro­gramm am 4. März um 17 Uhr digi­tal mit einem Gruß­wort der Land­rä­tin Kor­ne­lia Wehlan (Linke) und dem anschlie­ßen­den Vor­trag von Ariane Piper zu „Arbeits­ver­hält­nis­sen von Frauen in der Beklei­dungs­in­dus­trie im Glo­ba­len Süden“. Eine Pla­kat­aus­stel­lung des Ver­eins Fem­net zeigt vom 8. bis 22. März im Kreis­haus in Lucken­walde, Am Nut­he­f­ließ, die Arbeits­be­din­gun­gen von Nähe­rin­nen. Am 10. März von 13 bis 16 Uhr war­ten die Pro­mo­torin­nen am Kuchen­fens­ter des Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­hau­ses in Lucken­walde, Burg 22d, auf Besu­cher für ein per­sön­li­ches Gespräch (auf Abstand).
www​.tel​tow​-flae​ming​.de
Maria Hösel und Ste­pha­nie Gün­ther, Eine-Welt-Pro­mo­torinn­nen im Süden Bran­den­burgs, maria.hoesel@dw-tf.de, stephanie.guenther@dw-tf.de

Klimaschutz-Aufruf der Frauen in der EKBO

Die Frau­en­ver­samm­lung „Frauen in der Evan­ge­li­schen Lan­des­kir­che (EKBO) hat am 13. Februar mit gro­ßer Mehr­heit einen Auf­ruf ver­ab­schie­det, in dem die Kir­chen­ge­mein­den dazu auf­ge­for­dert wer­den, das kirch­li­che Leben umwelt- und kli­ma­freund­li­cher zu gestal­ten. Aus­lö­ser dafür ist der dies­jäh­rige Welt­ge­bets­tag aus Vanuatu, ein Land, das unter Fol­gen des Kli­ma­wan­dels sehr lei­det. In dem Auf­ruf heißt es: „Wir Frauen, die mit Lei­den­schaft Welt­ge­bets­tage fei­ern, rufen alle Kir­chen­ge­mein­den auf, neue Schritte zu gehen zu mehr Ver­ant­wor­tung gegen­über der Schöp­fung und vor allem der Men­schen, die vom Kli­ma­wan­del betrof­fen sind. Was kön­nen Sie in Ihrer Gemeinde dafür tun? Viele, auch kleine Schritte sind mög­lich.“ Initi­iert wurde der Auf­ruf von akti­ven Welt­ge­bets­tags­frauen, der Eine-Welt-Pro­mo­torin Marion Dup­pel und dem Umwelt­büro der EKBO, das viele kon­krete Vor­schläge ergänzte.
Marion Dup­pel, Eine-Welt-Pro­mo­torin in Nor­den Bran­den­burgs, m.duppel@estaruppin.de
www​.welt​ge​bets​tag​.de

BREBIT

Zugriff verweigert - Digitalisierung global gerecht gestalten

Lernen von der BREBIT 2020 für die BREBIT 2021

Wie die BREBIT 2021 aus­se­hen wird, kann so genau noch nie­mand wis­sen. Aber (fast) alles Wis­sens­werte über die 2020er Erfah­run­gen steht in der Doku­men­ta­tion der 17. BREBIT, die als kos­ten­lose Bro­schüre unter info@brebit.org bestellt wer­den kann. Wenn es ein paar Tage dau­ern sollte, bis sie im Brief­kas­ten lan­det: auch das Pots­da­mer BRE­BIT-Büro ist aktu­ell nur zeit­weise besetzt. Auch auf der Web­seite www​.bre​bit​.org ist sie im PDF-For­mat lesbar.

Übli­cher­weise sehen sich die BREBIT-Referent*innen im März zu Fort­bil­dungs­ta­gen. Nun tref­fen sie sich auf einem Pad­let zu vir­tu­el­len Rund­gän­gen durch erste Kon­zept­ideen, die als Mind­maps zum Aus­tausch zu The­men und Ansät­zen ein­la­den. In die­ser vir­tu­el­len Wan­del­halle ver­su­chen sie sich ganz pas­send zum Jah­res­thema an Digi­ta­li­sie­rung als Teil des All­tags, an Zusam­men­ar­beit und Grup­pen­bil­dung trotz phy­si­scher Distanz.

www​.bre​bit​.org

Globales Lernen

BNE-Wochen: Plattform für Aktive und Projekte

Vom 1. bis 31. Mai 2021 fin­den die Wochen für Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung statt. Sie wer­den zur Eröff­nung des neuen UNESCO-Pro­gramms „Edu­ca­tion for Sus­tainable Deve­lo­p­ment: Towards Achie­ving the SDGs“ (BNE 2030) vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung und der Deut­schen UNESCO­Kom­mis­sion orga­ni­siert. Ab sofort kön­nen BNEAkteur*innen sich mit ihren Ver­an­stal­tun­gen bewer­ben.
Die glo­bale Auf­takt­kon­fe­renz zu BNE 2030 fin­det vom 17. bis 19. Mai statt.
www​.bne​-por​tal​.de

Katalog 2020 | 2021 Bildungsangebote – Materialien | Kampagnen | Aktionen

Angebotskatalog von Brot für die Welt

Die kirch­li­che Ent­wick­lungs­or­ga­ni­sa­tion Brot für die Welt bie­tet eine breite Palette an Bil­dungs­mög­lich­kei­ten und ‑mate­ria­lien rund um das Glo­bale Ler­nen. Diese fin­den sich nun im kom­pak­ten For­mat in einer Bro­schüre wie­der. Damit soll das Enga­ge­ment von vie­len Bil­dungs­ak­teu­ren unter­stützt und Anre­gun­gen für die Bil­dungs­ar­beit von Kita bis Senior*innenkreis gege­ben wer­den.
Kata­log 2020 | 2021 Bil­dungs­an­ge­bote – Mate­ria­lien | Kam­pa­gnen | Aktio­nen (PDF)

Katalog 2020 | 2021 Bildungsangebote – Materialien | Kampagnen | Aktionen

Angebotskatalog von Brot für die Welt

Die kirch­li­che Ent­wick­lungs­or­ga­ni­sa­tion Brot für die Welt bie­tet eine breite Palette an Bil­dungs­mög­lich­kei­ten und ‑mate­ria­lien rund um das Glo­bale Ler­nen. Diese fin­den sich nun im kom­pak­ten For­mat in einer Bro­schüre wie­der. Damit soll das Enga­ge­ment von vie­len Bil­dungs­ak­teu­ren unter­stützt und Anre­gun­gen für die Bil­dungs­ar­beit von Kita bis Senior*innenkreis gege­ben wer­den.
Kata­log 2020 | 2021 Bil­dungs­an­ge­bote – Mate­ria­lien | Kam­pa­gnen | Aktio­nen (PDF)

Frühlingswerkstatt Globales Lernen

Das ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Bil­dungs­zen­trum Epiz lädt ange­hende und erfah­rene Lehr­kräfte zur Früh­lings­werk­statt über Glo­ba­les Ler­nen ins Schloss Treb­nitz in Mün­che­berg ein. Vom 28. bis 30. Mai soll es dort um die Frage gehen, wie sich Glo­ba­les Ler­nen in den „übli­chen” Unter­richt inte­grie­ren lässt. Jede*r Teilnehmer*in soll am Ende mit einem eige­nen Kon­zept wie­der nach Hause fah­ren.
www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​-​8​p​g​L​U​yOZ5E,
www​.epiz​-ber​lin​.de

Broschüre zur Süd-Perspektive

„Meine Welt – Unsere Wel­ten. Deko­lo­niale Per­spek­ti­ven und Ansätze im Glo­ba­len Ler­nen” heißt eine neue Publi­ka­tion des Kribi Kol­lek­ti­ves, die auf die Per­spek­tive aus dem glo­ba­len Süden auf den Nor­den auf­merk­sam macht. Wie kann Glo­ba­les Ler­nen aus­se­hen, dass sich dich­ter an die­sen Per­spek­ti­ven ori­en­tiert? Wie kön­nen Infor­ma­tio­nen ein­flie­ßen, die das Glo­bale Ler­nen aus­ge­wo­ge­ner machen? Die Bro­schüre steht sowohl digi­tal als auch als Druck­ver­sion bereit.
www​.kribi​-kol​lek​tiv​.de/​b​r​o​s​c​h​u​eren/

Info- und Bildungsmaterial online

Für Lehrer*innen und sons­tige Inter­es­sierte stellt die Gesell­schaft für soli­da­ri­sche Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit (GSE) wei­tere Arbeits­ma­te­ria­lien zu ver­schie­de­nen Pro­duk­ten und Her­kunfts­län­dern auf ihre Web­site. Sie ent­stan­den in den Corona-Mona­ten 2020, als viele Bildungsreferent*innen auf diese Weise eine Alter­na­tive fan­den, anstelle von Pro­jekt­ta­gen Teile ihrer Module von Ver­an­stal­tun­gen ent­spre­chend auf­zu­be­rei­ten.
http://​www​.gse​-ev​.de/​s​e​i​t​e​/​4​5​4​4​8​0​/​b​i​l​d​u​n​g​s​m​a​t​e​r​i​a​l​i​e​n​.html

NRO und Politik

Lieferkettengesetz: Endlich eine Einigung — aber eine abgeschwächte

Lie­fer­ket­ten­ge­setz geei­nigt – unter dem Titel „Sorg­falts­pflich­ten­ge­setz“. Er wird ab März im Bun­des­tag bera­ten und laut Bun­des­ar­beits­mi­nis­te­rium noch vor der Bun­des­tags­wahl beschlos­sen. Es soll ab 1. Januar 2023 für Unter­neh­men mit mehr als 3000 Beschäf­tig­ten gel­ten, ab 2024 für Fir­men ab 1000 Mit­ar­bei­tende. Diese Betriebe müs­sen dafür sor­gen, dass es keine Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen bei der Her­stel­lung der von Ver­trags­part­nern bezo­ge­nen Pro­dukte gibt. The­ma­tisch invol­vierte NRO sind von dem Ent­wurf aller­dings nicht wirk­lich über­zeugt – sie kri­ti­sie­ren die Ver­wäs­se­rung auf Druck der Wirt­schafts­lobby. „Wir begrü­ßen, dass sich die Regie­rung auf einen Kom­pro­miss ver­stän­digt hat. Damit ist ein wich­ti­ger Anfang gemacht”, sagt VENRO-Vor­stands­vor­sit­zen­der Bernd Born­horst, “gleich­zei­tig hät­ten wir uns an eini­gen Stel­len deut­lich umfang­rei­chere Rege­lun­gen gewünscht”. 

Ver­misst wird vor allem die zivil­recht­li­che Haf­tung der Unter­neh­men für in Kauf genom­mene Ver­feh­lun­gen ihrer Part­ner. “Durch die feh­lende zivil­recht­li­che Haf­tung wird Opfern von schwe­ren Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen ein ver­bes­ser­ter Rechts­schutz vor deut­schen Gerich­ten ver­wehrt”, sagt Johanna Kusch von der Initia­tive Lie­fer­ket­ten­ge­setz, “und auch die Pflicht zur Ein­hal­tung von Umwelt­stan­dards berück­sich­tigt das Gesetz nur mar­gi­nal.” Wich­ti­ger Fort­schritt: Ver­stößt ein Unter­neh­men gegen das Lie­fer­ket­ten­ge­setz, kön­nen dafür Buß­gel­der ver­hängt wer­den und es kan von öffent­li­chen Auf­trä­gen aus­ge­schlos­sen wer­den. Das INKOTA-Netz­werk sieht als posi­ti­ves Ele­ment: “NRO und Gewerk­schaf­ten erhal­ten erwei­terte Kla­ge­rechte und
kön­nen Betrof­fene vor deut­schen Gerich­ten vertreten.” 

Außer­dem kün­digt es Aktio­nen mit Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten rund um Ostern an. Ziel sei, “dass das Lie­fer­ket­ten­ge­setz im Par­la­ment nach­ge­schärft wird”. Offene Türen lau­fen die NRO damit bei der oppo­si­tio­nel­len Lin­ken ein. “Das Lie­fer­ket­ten­ge­setz hat sei­nen Namen nicht ver­dient”, sagt Eva-Maria Schrei­ber, Obfrau im Aus­schuss für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung. Sie for­dert ein Gesetz, dass die gesamte Wert­schöp­fungs­kette umfasst und nicht nur die direk­ten Ver­trags­part­ner deut­scher Unternehmen.

Wettbewerb: Schreib Deinen Eine-Welt-Song

Die vierte Runde des Song Con­tests „Dein Song für EINE WELT!“ von Enga­ge­ment Glo­bal ist gestar­tet. Ab sofort sind Kin­der und Jugend­li­che zwi­schen zehn und 25 Jah­ren wie­der auf­ge­ru­fen, selbst­ge­schrie­bene Songs ein­zu­rei­chen, die sich musi­ka­lisch mit glo­ba­len The­men aus­ein­an­der­set­zen. Zu gewin­nen gibt es Geld- und Sach­preise. Ein­sen­de­schluss ist der 16. Juni 2021.
www​.einewelt​song​.de

Gemeinnützigkeit: Attac zieht vor das Bundesverfassungsgericht

Der Bun­des­fi­nanz­hof hat den Beschluss zum Ent­zug der Gemein­nüt­zig­keit von Attac bekräf­tigt und eine Revi­sion abge­wie­sen. “Offen­bar liegt dem BFH nichts daran, den auch unter Fach­leu­ten ent­stan­de­nen Ein­druck zu kor­ri­gie­ren, er habe sich in sei­nem Urteil über die Gemein­nüt­zig­keit von Attac mehr von poli­ti­schen als rechts­wis­sen­schaft­li­chen Erwä­gun­gen lei­ten las­sen”, kri­ti­siert Dirk Fried­richs vom Attac-Koor­di­nie­rungs­kreis.
Die Orga­ni­sa­tion will nun eine Beschwerde am Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt ein­rei­chen.
www​.attac​.de, www​.bun​des​fi​nanz​hof​.de

EG berät zur Projektdurchführung

Enga­ge­ment Glo­bal ist vom Bun­des­mi­nis­te­rium für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung unter ande­rem beauf­tragt, För­der­mit­tel zur Umset­zung ent­wick­lungs­po­li­ti­scher Pro­jekte in Deutsch­land und Vor­ha­ben im Aus­land an zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen wei­ter­zu­lei­ten. Obwohl die ver­schie­de­nen Pro­gramme und Fach­be­rei­che von EG unter­schied­li­che
inhalt­li­che Aus­rich­tun­gen haben, sind die Grund­la­gen im Hin­blick auf ver­fah­rens­tech­ni­sche Bestim­mun­gen und Fest­le­gun­gen pro­gramm­über­grei­fend in wei­ten Tei­len ein­heit­lich. Daher bie­tet EG eine Semi­nar­reihe für NRO mit Pro­jek­ten im In- und Aus­land zu The­men wie Vertrags‑, Zuwen­dungs- oder Rei­se­kos­ten­recht an.
www​.enga​ge​ment​-glo​bal​.de

Zwischen Hilfe und Fehlern

„Wir wol­len mehr sein als der Repa­ra­tur­be­trieb des glo­ba­len Kapi­ta­lis­mus“ — die­ses State­ment beglei­tet die inter­na­tio­nale Online-Kon­fe­renz „Die (Re)konstruktion der Welt-Hilfe. Soli­da­ri­tät. Poli­tik“, die von der Hilfs­or­ga­ni­sa­tion med­ico inter­na­tio­nal vom 12. bis 14. Februar aus­ge­rich­tet wurde. Die Kon­fe­renz the­ma­ti­sierte die gro­ßen Kon­flikte und sozia­len Bewe­gun­gen der Gegen­wart. Auch die teils pro­ble­ma­ti­sche Arbeit von Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen stand zur Debatte, wie sie etwa im Flücht­lings­la­ger Moria oder nach dem Erd­be­ben in Haiti betrie­ben wurde. Mehr als 6000 Teilnehmer*innen hat­ten sich ange­mel­det. Zu den Referent*innen zähl­ten der süd­afri­ka­ni­sche Phi­lo­soph Achi­lee Mbembe, die argen­ti­ni­schne Anthro­po­lo­gin Rita Segato und die Jour­na­lis­tin Ulrike Herr­mann.
www​.med​ico​.de/​r​e​c​o​n​s​t​r​u​ction

Deutsche Ratspräsidentschaft: Kein Fortschritt bei Afrika-EU-Beziehungen

Brexit, EU-Haus­halt, Kli­ma­schutz, Migra­tion – selbst ohne die Corona-Pan­de­mie wäre die deut­sche EURa­ts­prä­si­dent­schaft 2020 sehr her­aus­for­dernd gewor­den.
Daher ist es ver­ständ­lich, dass die Bun­des­re­gie­rung nicht alle an sie gerich­te­ten Erwar­tun­gen erfül­len konnte. Ent­täu­schend ist jedoch, dass einige von Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel ange­kün­digte glo­bale Schwer­punkte ein­deu­tig zu kurz gekom­men sind. Das resüm­miert Mat­thias Mogge, Vize-Vor­sit­zen­der von VENRO, in einem Blog-Bei­trag. Bei den The­men EUKli­ma­po­li­tik, Afrika-EU-Bezie­hun­gen ode Post-Coto­nou-Abkom­men sei die Staa­ten­ge­mein­schaft kaum vor­an­ge­kom­men.
http://​blog​.venro​.org

BNE-Preis: Frist am 15. März

Seit 2015 zeich­net die UNESCO mit dem UNESCO-Japan Preis für Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung welt­weit Pro­jekte aus. 2021 wird der Preis erst­mals im Rah­men des neuen UNESCO-Pro­gramms „BNE 2030“ ver­ge­ben. Gesucht wer­den Initia­ti­ven, die durch ihren inno­va­ti­ven Ansatz zur Umset­zung von „BNE 2030“ und zur Errei­chung der 17 Nach­hal­tig­keits­ziele der Ver­ein­ten Natio­nen bei­tra­gen. Jeder UNESCO-Mit­glieds­staat kann drei Kan­di­da­ten für den Preis vor­schla­gen. Deut­sche Pro­jekte kön­nen sich bis zum 15. März bei der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­sion bewer­ben.
www​.unesco​.de

BNE-Wochen: Plattform für Aktive und Projekte

Vom 1. bis 31. Mai 2021 fin­den die Wochen für Bil­dung für nach­hal­tige Ent­wick­lung statt. Sie wer­den zur Eröff­nung des neuen UNESCO-Pro­gramms „Edu­ca­tion for Sus­tainable Deve­lo­p­ment: Towards Achie­ving the SDGs“ (BNE 2030) vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung und der Deut­schen UNESCO­Kom­mis­sion orga­ni­siert. Ab sofort kön­nen BNEAkteur*innen sich mit ihren Ver­an­stal­tun­gen bewer­ben.
Die glo­bale Auf­takt­kon­fe­renz zu BNE 2030 fin­det vom 17. bis 19. Mai statt.
www​.bne​-por​tal​.de

CorA-Netzwerk zur Bundestagswahl

Das CorA-Netz­werks für Unter­neh­mens­ver­ant­wor­tung hat For­de­run­gen an Bun­des­tag und Bun­des­re­gie­rung für die Legis­la­tur­pe­ri­ode 2021 – 2025 for­mu­iert. Darin geht es unter ande­rem um Menschenrechts‑, Sozial- und Umwelt­stan­dards ent­lang von Lie­fer- und Pro­duk­ti­ons­ket­ten, Han­dels­ver­ein­ba­run­gen, die kli­ma­schutz- und ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Ansprü­che erfül­len, und eine klare Nach­hal­tig­keits­ab­schät­zung in Form ver­bind­li­cher Rah­men­set­zun­gen für Unter­neh­men.
www​.cora​-netz​.de

30 Jahre Bundesstiftung Umwelt

Die Deut­sche Bun­des­stif­tung Umwelt aus Osna­brück begeht ihr 30-jäh­ri­ges Bestehen. Seit Auf­nahme der För­der­tä­tig­keit im März 1991 sind für mehr als 10.200 inno­va­tive Pro­jekte zum Schutz der Umwelt etwa 1,9 Mil­li­ar­den Euro För­der­mit­tel bewil­ligt wor­den. „Nach­hal­tig in die Zukunft“ lau­tet die Devise sowohl für die För­der­tä­tig­keit als auch für den (digi­ta­len) Geburts­tags-Fest­akt am 1. März. Mit dabei sind unter ande­rem EUKli­ma­kom­mis­sar Frans Tim­mer­mans, Bun­des­kanz­le­rin Angela Mer­kel (CDU) und Bun­des­um­welt­mi­nis­te­rin Svenja Schulze (SPD). Tim­mer­manns wirbt zu die­sem Anlass für den “Green Deal” der EU mit den Zie­len, in der EU die Treib­haus­gas-Emis­sio­nen bis 2030 um 55 Pro­zent zu sen­ken und bis 2050 einen kli­ma­neu­tra­len Kon­ti­nent zu schaf­fen. Die Klima- und die Bio­di­ver­si­täts­krise seien die ent­schei­den­den Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit.
www​.dbu​.de